Mülheim. Mit einer neuen Torhüterin, aber auch mit großen Personalsorgen ging es für den SV Heißen nach Rhede. Der Trainer hadert mit dem Tempospiel.

Die Handballerinnen des SV Heißen sind mit einer hohen Niederlage in die neue Verbandsliga-Saison gestartet.

Personell gebeutelt – unter anderem fehlte Sarah Brügge – kassierte das Team von Marian Bondar eine 15:33 (7:17)-Niederlage beim HC TV Rhede.

SV Heißen liegt schnell zurück – Gegnerinnen einfach zu stark

Marian Bondar redete gar nicht lange um den heißen Brei herum. „Rhede war eine Nummer zu groß für uns. Erst recht in unserer Besetzung“, sagte der Übungsleiter, der in seine zweite Spielzeit mit den Heißenerinnen geht. Im Tor des SVH feierte die kurzfristig verpflichtete Anna Hermens ihr Debüt, aus der zweiten Mannschaft standen Aline Schlinkert und Stefanie Raab im Kader.

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Dass es für die SVH-Frauen wenig zu holen gab, zeichnete sich schon früh ab. Nach nicht einmal zwei Minuten führte Rhede mit 3:0, nach 18 Minuten hieß es 10:3. Bis zur Halbzeit war der Rückstand der Gäste aus Mülheim auf zehn Tore angewachsen. Rhede spielte nach dem Seitenwechsel munter weiter, mit neun Toren stach vor allem Pia Steinzen bei den Gastgeberinnen heraus.

Heißens Trainer weiß, woran gearbeitet werden muss

Bei den Heißenerinnen waren es Marina Neulken, Kaja Schink, Jennifer Reschke und Camilla-Sophie Wörteler, die mit je drei Toren die Liste anführten. In Summe war das aber natürlich viel zu wenig, um Punkte mitzunehmen.

„Wir sind überhaupt nicht ins Tempospiel gekommen, konnten dort keine Akzente setzen“, analysierte Bondar und machte damit gleich auch deutlich, was sich im kommenden Spiel ändern muss. Am Sonntag, um 15.30 Uhr, gastiert der SV Überruhr IV an der Kleiststraße.

So haben sie gespielt

HC TV Rhede – SV Heißen 33:15 (17:7)
SVH:
Hermens – Neulken (3/2), Becker, Schlinkert, Konrad (1), Schink (3), Raab, Lambach (2), Reschke (3/2), Wörteler (3).