Mülheim. Die HSG Mülheim/Styrum verliert ihr Auftaktspiel beim HC TV Rhede – lässt aber in der Schlussphase gute Ansätze erkennen, die positiv stimmen.

Die HSG Mülheim/Styrum ist mit einer 23:27 (9:12)-Niederlage beim HC TV Rhede in die neue Saison gestartet und hat dabei vor allem in der Schlussphase gezeigt, zu was sie im Stande ist, wenn alle Mechanismen greifen.

Zu Beginn des Spiels lief es aber zunächst gar nicht.

HSG Mülheim/Styrum verschläft den Start

Nach elf Minuten lagen die Mülheimer bereits mit 1:6 zurück. „Wir haben den Start komplett verschlafen. Ich würde das ein wenig auf die Nervosität in einem ersten Saisonspiel zurückführen“, so HSG-Trainer Lukas Görgens. Seiner Mannschaft fehlte der Zugriff, dazu trafen die Spieler in der Offensive gleich mehrere schlechte Entscheidungen. „Die ersten zwölf, 13 Minuten waren wirklich gruselig“, so Görgens.

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Mit dem was folgte, war der Übungsleiter dann aber durchaus zufrieden. Seine Mannschaft kämpfte sich ins Spiel, und das obwohl Piet Best und Fabio Carlo weiter nicht mit dabei waren. Phil Richter feierte in der zweiten Halbzeit sein Comeback nach seiner Verletzungs. „Wir brauchen die Jungs über die ganze Saison, deshalb sollen sie nicht zu früh einsteigen“, so Görgens.

In der Schlussphase zeigt Mülheim/Styrum gute Ansätze

Auch die ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit gefielen Görgens nicht, die taktischen Variante, Phil Richter im Angriff und Luca Schöneich in der Verteidigung spielen zu lassen, ging nicht auf. „Wir sind noch nicht so weit, dass wir den Angriff bis zum Ende spielen und dann auch noch genügend Zeit haben, um zu wechseln“, stellte Görgens fest. Die Folge waren mehrere schnelle Gegentreffer.

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Je länger das Spiel dauerte, desto besser kam seine Mannschaft aber auch in der zweiten Halbzeit in die Partie. Vor allem in den letzten zehn Minuten spielte die HSG gefälligen Handball und knabberte Stück für Stück am sieben Tore Rückstand. Es reichte zwar nicht mehr, um noch einmal in Schlagdistanz zu kommen, die positive Reaktion seiner Mannschaft stimmte aber auch den Trainer positiv.

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„Wir haben gesehen, dass wir dagegenhalten können. Die letzten fünf Minuten sollten sich meine Jungs in Erinnerung halten. Wenn wir diese Leistung über 50, 55 Minuten bringen können, sind wir einen ganzen Schritt weiter“, sagte er. So reichte es aber nicht, um einen Punkt zu entführen. „Rhede ist nicht die schlechteste Mannschaft, gegen die wir spielen werden“, blieb Görgens positiv.

HC TV Rhede – HSG Mülheim/Styrum 23:27 (9:12)
HSG:
Schoofs – Best, L. Schöneich (4), Hinz (1), T. Görgens (2), Peschers (1), Carlo, Stattrop (5/3), Schroer (5), K. Schöneich (1), Richter (4).