Mülheim. Bei Olympia war Tokio für Badmintonspieler Kai Schäfer noch kein gutes Pflaster, bei der WM ein Jahr später läuft es bislang deutlich besser.

Bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr musste Badminton-Spieler Kai Schäfer Tokio sieglos verlassen. Bei der Weltmeisterschaft in Japans Hauptstadt lief es für den Mülheimer bereits deutlich erfolgreicher.

Am Montag besiegte Deutschlands Nummer eins im Herreneinzel den favorisierten Thailänder Kantaphon Wangcharoen mit 21:19, 21:18. Der 29-Jährige benötigte 50 Minuten, um im vierten Anlauf den ersten Sieg über den Konkurrenten aus Asien zu feiern. Bei Olympia hatte sich Schäfer noch geschlagen geben müssen.

Mülheimer Badmintonspieler trifft jetzt auf die Nummer sieben der Welt

„Ich war perfekt von meinen Coaches eingestellt und habe mein Spiel konsequent durchgezogen“, meinte Schäfer nach dem Auftaktsieg. „Auch in den schwierigen Phasen habe ich schnell den Fokus gefunden, variabel angegriffen“, freut sich Schäfer über seinen ersten Sieg bei einer Individual-WM.

Nachdem schon Wangcharoen 60 Weltranglistenplätze über ihm rangierte, wird die Hürde in der zweiten Runde eine noch höhere. Schäfer trifft auf den Weltranglistensiebten Jonatan Christie aus Indonesien.

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Die zweite Mülheimerin greift am Dienstag in das WM-Geschehen ein. Die Deutsche Meisterin Yvonne Li trifft auf die Ägypterin Doha Hany. Es ist das erste Duell zwischen der auf Weltranglistenplatz 26 notierten deutschen Nummer eins und der Afrikanerin, die auf Rang 92 im weltweiten Ranking steht.