Velbert. Statt gegen den SC Velbert musste der Mülheimer FC 97 am Sonntag spontan gegen die zweite Mannschaft spielen. Das ärgerte Trainer Bartosz Maslon.

Das letzte Vorbereitungswochenende vor dem Niederrheinpokalspiel am Mittwoch gegen den 1. FC Monheim hatte sich der Fußball-Landesligist Mülheimer FC 97 etwas anders vorgestellt. Auf ein 0:3 (0:0) gegen die SpVgg Steele folgte zwar ein 4:2 (2:1) beim SC Velbert, dennoch war Trainer Bartosz Maslon verärgert. Aber nicht wegen seiner Mannschaft.

„Eine Stunde vor dem Spiel hat man uns gesagt, dass wir gegen die zweite Mannschaft spielen müssen“, schimpfte Maslon. Denn die eigentliche erste Mannschaft der Velberter sei zum Bezirksliga-Spiel der Zweiten gegen die SG Schönebeck gefahren – und verlor dort mit 1:4.

Mülheimer FC 97: Planungen werden über Bord geworfen

„Das hat bei uns natürlich alles über Bord geworfen“, ärgerte sich Maslon. Denn die Partie gegen den Oberliga-Absteiger sollte eine ernsthafte Generalprobe werden, nachdem der Coach am Freitag gegen Steele noch viel rotiert und einige Dinge ausprobiert hatte. Nach über einer Stunde brachten ein Elfmeter und ein Eigentor von Jeff Gyasi die Mülheimer auf die Verliererstraße.

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Nun wurde das Duell gegen den SC Velbert II zu einem besseren Trainingsspiel. „Velbert hat sich super gewehrt“, lobte Maslon den Gegner. Bei zwei langen Bälle schlief seine Mannschaft und kassierte die beiden Gegentreffer. Delowan Nawzad und Sandro Garcia sorgten mit ihren Doppelpacks aber für den 4:2-Sieg.

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Der Erfolg hätte aber noch höher ausfallen müssen. „Ich weiß nicht, wie viele Buden wir hätten machen können“, schüttelte Maslon mit dem Kopf. „Wir müssen schleunigst mehr Dinger machen, denn in der Landesliga wirst du dafür bestraft.“