Minden. Das Buderus Sprintteam Mülheim brauchte etwas, um in den 3. Wertungslauf der Ruder-Bundesliga zu kommen. Dann lief es – bis zum Halbfinale.
Die Regatta in Minden ist schon etwas Besonderes.
„Die Leute stehen direkt an der Wasserkante und feuern einen an. Ab 100 Meter vor dem Ziel hört man nur noch sie und gar nicht mehr die Steuerfrau“, sagt Niklas Burkert-Scholz vom Buderus Sprintteam Mülheim, mit dem er beim 3. Wertungslauf der Bundesliga vor Ort war.
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Am Ende sprang Rang drei für die Mülheimer heraus. „Das ist für uns sehr zufriedenstellend. In der Gesamtwertung haben wir den zweiten Rang gesichert und etwas Luft zwischen uns und Osnabrück gebracht“, so Burkert-Scholz.
Buderus Sprintteam Mülheim braucht etwas, um in den Wettkampf zu kommen
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Im Zeitfahren ging es allerdings etwas holprig los. In 1.00.37 Minuten landete die Mannschaft auf rang vier, das Achtelfinale gegen Lokomotive Bremen wurde dann aber eine klare Angelegenheit. Über vier Sekunden Vorsprung hatten die Mülheimer im Ziel.
Auch das Viertelfinale gegen den Germania Achter war kein Problem, im Halbfinale gegen den Maschseeachter aus Hannover war dann aber Schluss. Die Niedersachsen, die schon im Zeitfahren die Schnellsten gewesen waren, kamen nach 59.92 Sekunden ins Ziel, Mülheim nach 1:00.30 Minuten.
So ging es nur noch um Rang drei, der im direkten Duell mit dem Achter aus Osnabrück in 59:82 Sekunden gegenüber 1:00.21 Minuten und einer halben Bootslänge Vorsprung gesichert wurde. „Wir konnten uns über den Tag stetig steigern“, freut sich Burkert-Scholz.
Der zweite Platz in der Ruder-Bundesliga wurde gefestigt
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In der Gesamtwertung liegt die Mülheimer Mannschaft nun mit 47 Punkten auf Platz zwei hinter Münster (54 Punkte), das auch in Minden den Sieg holte, und vor Osnabrück (44 Punkte) und Hannover (43 Punkte). Burkert-Scholz: „So souverän wie die Münsteraner gerade rudern, ist es schon sehr hart, an sie ranzufahren, wobei die Zeiten knapper werden.“
Weiter geht es am 3. September in Krefeld.