Mülheim. Der TuS Union Mülheim startet erneut ambitioniert in die Saison. Am Wochenende geht es im Kreispokal zu einem gefährlichen C-Ligisten.
Selbstbewusst, aber auch mit der nötigen Demut, geht der TuS Union Mülheim in den Pflichtspielauftakt am kommenden Wochenende.
Im Kreispokal reist der B-Ligist zum C-Ligisten Blau-Weiss Neuenkamp (Sonntag, 15 Uhr). „Es ist ein Ascheplatz und nur, weil sie eine Liga tiefer spielen, heißt das nicht, dass sie zwingend schlechter sind“, warnt Unions Betreuer Joachim Duarte. Immerhin landete Neuenkamp in der vergangenen Saison auf Rang drei.
Dennoch peilt Union freilich die nächste Runde an.Es wäre ein gelungener Startschuss einer Saison, in der der TuS in der Kreisliga B wieder oben mitspielen und noch etwas besser abschließen möchte, als auf Rang fünf wie in der Vorsaison.
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„Vergangene Saison sind wir mit großen Zielen angetreten, weil einige Spieler aus der Bezirksliga von Rot-Weiss Mülheim gekommen sind. Aber unser Kapitän Jonas Kathmann fehlte lange verletzt und mit ihm steht und fällt unser Spiel in der Defensive“, sagt Duarte.
TuS Union Mülheim: Bastian Masen ist der neue Trainer
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Nun wird Kathmann, den Knieprobleme plagen, auch am Wochenende und beim Saisonstart erst einmal noch fehlen. Dafür verstärken Nico Winkler von RW Mülheim und mit Alexander Piwetz von SuS Burgaltendorf den Kader.
„Sie bringen Qualitäten mit. Wir müssen nicht zwingend aufsteigen, haben aber für Kreisliga B-Verhältnisse schon eine sehr gute Mannschaft zusammen“, so Duarte, der diese Saison den neuen Trainer Bastian Masen, der vorher schon Spieler bei Union war, eifrig unterstützen wird.
Vier Testspiele absolvierte Union bisher. Gegen den VfR Oberhausen gewann das Team mit 6:0, gegen Post Siegfried Hamborn, den Post SV Oberhausen und Viktoria Buchholz II setzte es aber Niederlagen. Duarte: „Die wichtigste Erkenntnis, die wir daraus gezogen haben ist, dass noch viel zu tun ist.“