Mülheim. Viel ausprobiert hat Krzysztof Szargiej, der neue Trainer des HSV Dümpten im Test gegen den ETB SW Essen – und klingt danach optimistisch.

Die Verbandsliga-Handballer des HSV Dümpten waren im ersten Testspiel der laufenden Vorbereitung erfolgreich. Sie gewannen am Samstag in der Mülheimer Sporthalle an der Kleiststraße gegen den ETB-Schwarz-Weiß Essen mit 26:23.

Dabei hat die eine oder andere Aktion zwar noch für „Kopfschmerzen“ bei Trainer Krzysztof Szargiej gesorgt, insgesamt ist der neuen Coach der Dümptener aber durchaus zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Für das erste Spiel unter diesen Bedingungen war das vollkommen in Ordnung“, so sein Fazit.

Die Jungs hätten gute Ansätze gezeigt und versucht, das Trainierte umzusetzen. „Dass noch nicht alles funktionieren kann, das war klar“, so Szargiej.

HSV Dümpten möchte in der kommenden Saison oben mitspielen

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Zumal bei den „Rothosen“ einige wichtige Kräfte wie Patrick Kerger, Kevin Michalski oder Fabian Hentschel gegen den ETB gefehlt haben. Zudem hat Spielmacher Sven Hellmich erst einmal mit der Mannschaft trainiert. Dennoch reichte es, um gegen die Essener bei einer Spielzeit von drei Mal 20 Minuten einen Start-Ziel-Sieg einzufahren.

Allerdings dürfte der Anspruch beider Teams für die kommende Saison auseinander gehen. Während die Dümptener in der Verbandsliga oben mitspielen wollen, konnte sich der ETB in den vergangenen beiden Jahren nur mit Glück und aufgrund von Corona-Nachwirkungen in der Liga halten.

Zwischendurch spielt der HSV auch mal Sieben gegen Sechs

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Gegen die Gäste aus Essen probierte sich der HSV an verschiedenen Abwehrvarianten. „Manches hat schon gut funktioniert, anderes noch nicht“, so Szargiej. Im Angriff taten sich die Hausherren schwer, wenn der ETB eher offensiv agierte und frühzeitig störte. „Wir haben das zwar teilweise schon gut gelöst“, so der Coach.

Zumeist fehlte dem Dümptener Angriffsspiel aber noch an Bewegung ohne Ball. Auch haben die Gastgeber teilweise nicht die Ruhe bewahren können, insbesondere in der zweiten und dritten Welle waren sie zu hektisch. „Da wollten wir es zu sehr mit der Brechstange“, sagt Szargiej. Hier gelte es künftig, geduldiger zu werden und mehr darauf zu schauen, was der Gegner macht. Daran will der neue Mann an der Seitenlinie gezielt beim Training arbeiten.

Gegen den ETB hat Szargiej jedenfalls schon viel experimentiert, zum Beispiel mit einem zusätzlichen Feldspieler im sieben gegen sechs. Am Sonntag haben sich die Dümptener einen Ruhetag gegönnt. Montag steht gleich das nächste Testspiel an, dann tritt der HSV gegen den Verbandsliga-Westfalen-Absteiger SV Westerholt in Herten an (20 Uhr).

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