Mülheim. Sonntag startet der VfB Speldorf in die Relegation um den Klassenerhalt in der Landesliga. Wieso der Sportliche Leiter dafür sogar dankbar ist.

Ab Sonntag kämpft der VfB Speldorfin der Relegation um den Verbleib in der Fußball-Landesliga. Zuvor beantwortete der Sportliche Leiter Kevin aus der Wieschen die Fragen von Marcel Dronia.

Der VfB kämpft ab Sonntag um den Klassenerhalt. Wie konnte es soweit kommen?

Es hätte keiner dran gedacht, dass es überhaupt eintritt. Jetzt müssen wir schon fast dankbar sein, dass es durch den Rückzug von Jahn Hiesfeld überhaupt die Chance gibt. Jetzt kann man natürlich sagen, was gewesen wäre, wenn ein Philipp Bartmann zur Verfügung gestanden hätte, wenn Nico Piepenbreier nicht hätte weggehen müssen, wenn Hendrik Willing nicht zweimal gesperrt gewesen wäre? Und selbst in Wermelskirchen hatten wir ganz am Ende noch die Chance auf den Sieg. Aber es waren sonst einfach zu viele Unentschieden dabei.

Was macht Sie optimistisch für die Relegation?

Wir haben in den letzten sechs Spielen immer mindestens zwei Tore geschossen. Außerdem gibt es keine großen Konstellationen. Wir konzentrieren uns einfach auf die beiden Spiele. Zudem sind die anderen beiden Teams ja auch keine Übermannschaften.

Mehrere Spieler verlassen in zweieinhalb Wochen den Verein. Kann das ein Problem werden?

An unserer Einstellung wird es auf jeden Fall nicht scheitern. Ich bin davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen.

Gibt es denn schon Überlegungen, wie es im schlimmsten Fall weitergeht?

Ja klar, muss man sich damit beschäftigen, damit man nachher nicht unvorbereitet dasteht. Es kann schon sein, dass der ein oder andere Neuzugang dann noch abspringt aber ich kann mir auch vorstellen, dass ein großer Teil es trotzdem mitmachen würde. Aber davon gehen wir natürlich nicht aus.