Mülheim. Das erste Finalspiel haben die Dümptener Füchse in Hamburg gewonnen – nun können sie den Meistertitel in Mülheim perfekt machen.
Die Anspannung steigt bei den Floorballerinnen der Dümptener Füchse von Stunde zu Stunde. Am Samstag, 15.30 Uhr, müssen sie die Nervosität in der Halle an der Holzstraße aber abgelegt haben und einen kühlen Kopf bewahren.
Entscheiden sie auch das zweite Match gegen den ETV „Lady Piranhhas“ Hamburg für sich, dürfen sie zum ersten Mal den Gewinn der deutschen Meisterschaft feiern. Falls das Team von der Elbe triumphieren sollte, gibt es am Sonntag ab 15.30 Uhr ein Entscheidungsspiel.
Dümptener Füchse: Anspannung ja, Nervosität nein
„Natürlich ist man vor so einem wichtigen Spiel angespannt und nervös, denn in einem Finale darf man sich keine Fehler erlauben. Aber ich bin eher positiv angespannt“, sagt Winona Jürgens. Die Stürmerin fährt fort: „Der Gewinn des Meistertitels wäre die Bestätigung für die harte Arbeit in den vergangenen Jahren. Dieses Ziel hatten wir immer vor Augen. Jetzt wollen wir unbedingt gewinnen, um es erst gar nicht zu einem Entscheidungsspiel kommen zu lassen.“
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Teamkollegin Jana Baccus will sich auf ihre Weise etwas vom Druck befreien: „Da wir das erste Finalspiel in Hamburg für uns entscheiden konnten, müssen wir ja am Samstag gar nicht unbedingt gewinnen. Das könnte ein Vorteil für uns sein.“
Hinspiel erst kurz vor Schluss entschieden
Das sieht auch die Dümptener Kapitänin so. „Ich sehe ebenfalls den Vorteil auf unserer Seite. Abgesehen davon, sind wir die bessere Mannschaft, die konstant starke Leistungen bringen kann. Das hat der gesamte Saisonverlauf gezeigt. Ich bin also zuversichtlich, rechne aber auch mit einem harten Stück Arbeit“, meint Lena Best.
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So wie im ersten von maximal drei Partien. In Hamburg gelang den Mülheimerinnen der 3:2-Siegtreffer erst in vorletzter Minute durch Janika Willingmann. Jana Baccus sagt: „Wir haben eine ausführliche Videoanalyse vom ersten Finalspiel gemacht und wissen nun, wo bei einem doch sehr tief stehenden Gegner die Lücken sind.“
Personalsituation hat sich bei den Füchsinnen entspannt
Die personelle Situation hat sich bei den Füchsinnen im Vergleich zur Vorwoche verbessert. Shawnee Jürgens und Nuria Guerbouj sind wieder dabei. Es fehlen Lara Kürbis und Riana König, die sich kürzlich das Schlüsselbein gebrochen hat.
Die Mülheimerinnen rechnen mit einer gut gefüllten Halle. Viele Fans und Freunde sowie Familienmitglieder und Jugendspieler werden die Füchsinnen anfeuern.