Mülheim. Die Herren des GC Mülheim grüßen nach dem zweiten Spieltag von der Tabellenspitze – die Damen haben im Abstiegskampf alle Trümpfe in der Hand.

Auch auf fremden Anlagen läuft es für die Golferinnen und Golfer des GC Mülheim. Beim GC Wasserburg Anholt untermauerten die Damen ihre Position als drittbeste Mannschaft in der Regionalliga West und machten einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt – mit ihren individuellen Leistungen waren sie aber nicht gänzlich zufrieden.

Nach Rang zwei beim GC Rhein-Sieg in Siegburg haben die Herren weiterhin alle Chancen, sogar um den Aufstieg mitzuspielen.

GC Mülheim: Herren überzeugen als Aufsteiger

Als Aufsteiger des vergangenen Jahres spielen die Herren des GC Mülheim auch in der neuen Liga eine gute Rolle. Sie führen die Tabelle nach dem zweiten von fünf Spieltagen an. „Es war ein schwieriger Tag und wir haben eher durchwachsen gespielt“, sagte Kapitän Alexander Wirthle nach dem zweiten Platz auf der Anlage in Siegburg.

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Mit insgesamt 45 Schlägen über Par benötigten die Mülheimer zwei Schläge mehr als der Krefelder Golf Club, der damit nach Punkte gleichziehen konnten. Insgesamt haben die Mülheimer bisher aber drei Schläge weniger benötigt und führen die Tabelle deshalb an. „Der nächste Spieltag in Köln wird richtungsweisend“, sagt Wirthle mit dem Blick voraus.

Teambuilding vor dem Spieltag

In Siegburg waren es Luca Schild und Philipp Heinrichs, die bei schwierigen Bedingungen mit je 74 Schlägen und damit zwei über Par die besten Mülheimer Einzelergebnisse spielten. In der anschließenden Viererrunde überzeugten vor allem Thomas Goetsch/Fahri Smani und Tim Kuhland/Philipp Heinrichs. „Es war sehr windig, am Nachmittag kam dann noch starker Regen hinzu“, so Alexander Wirthle, der zudem kurz vor dem ersten Abschlag verletzungsbedingt noch die Aufstellung umstellen musste.

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Den Tag zuvor hatten die Mülheimer nach einer Proberunde noch für das Teambuilding genutzt. „Wir waren im Freibad, haben lecker gegessen und abends das Champions League Finale geschaut“, so Alexander Wirthle. Er war mit dem Wochenende insgesamt sehr zufrieden. „Wir fahren mit breiter Brust nach Köln“, kündigte er an.

GC Mülheim: Damen haben mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen

Mit schwierigen äußeren Bedingungen hatten auch die Damen auf der windanfälligen Anlage des GC Wasserburg Anholt zu kämpfen. Das Teamergebnis stellte Carolin Brinken am Ende aber zufrieden: „Unser Ziel war der dritte Platz, und das haben wir auch erreicht.“ Kim Franken und Chiara Jasmin Bothe waren mit je 85 Schlägen die besten Mülheimerinnen, die insgesamt 72 Schläge über Par spielten.

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Der Rückstand auf die beiden Zweitliga-Absteiger Hösel (+25) und Bergisch Land (+31) war groß, allerdings setzten sich die Mülheimerinnen auch deutlich von Anholt (+83) und Bochum (+107) ab. „Die Anlage war heute für alle eine Herausforderung, viele Spielerinnen hatten damit zu kämpfen“, so Carolin Brinken, die zwar bei den Einzelergebnissen Luft nach oben sieht, mit Blick auf die Gesamtlage aber einordnet: „Wir haben jetzt bereits drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.“ Der Klassenerhalt ist das erklärte Ziel der Mülheimerinnen in dieser Saison.