Duisburg/Mülheim. Die Damen des HTC Uhlenhorst haben das dritte Spiel der Play-Down-Serie gegen den Club Raffelberg gewonnen und stehen kurz vor dem Ligaverbleib.
Jetzt liegt der ganz große Druck beim Club Raffelberg. Die Damen des HTC Uhlenhorst haben das dritte Spiel der Best-of-Five-Serie um den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga in Duisburg mit 3:1 (1:1) gewonnen und sind in der Serie mit 2:1 in Führung gegangen.
Gelingt den Mülheimerinnen am Sonntag, um 12 Uhr, ein weiterer Sieg, dann haben sie den Verbleib in der Bundesliga sicher.
Raffelberg führt – Uhlenhorst unbeeindruckt
Nach zwei Partien, die erst im Shoot-Out entschieden worden waren, gelang es den Uhlenhorsterinnen diesmal, das Spiel bereits in der regulären Spielzeit zu entscheiden. Trotzdem war es nicht weniger spannend.
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Denn obwohl das Team von Phil Neuheuser gleich zu Beginn versuchte Druck aufzubauen und das Spiel zu bestimmen, waren es die Raffelbergerinnen, die mit 1:0 in Führung gingen. Carolin Schmid verwandelte in der vierten Minute eine kurze Ecke.
HTC Uhlenhorst: Hansen mit einem Tor des Willens
Die Uhlenhorsterinnen schüttelten sich kurz – und bestimmten dann wieder das Geschehen. Aber: Wie bereits in den ersten beiden Begegnungen taten sich die HTCU-Damen schwer, klare Torchancen zu erarbeiten – und nutzten ihre Ecken nicht. Trotzdem gelang noch vor der ersten Viertelpause der so wichtige Ausgleich.
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Nika Hansen lief einmal quer durch den Kreis, wartete auf den richtigen Moment und spielte den Ball dann an Torsteherin Lisa Bartkowiak vorbei ins Netz. Ein Tor des Willens – symptomatisch für den Auftritt des Neuheuser-Teams.
Petra Ankenbrand bricht den Eckenfluch
Mit dem 1:1 ging es auch in die Pause, nach dem Seitenwechsel waren die HTCU-Damen zwar nicht mehr so griffig, der Eindruck, dass Raffelberg in Führung gehen könnte, entstand aber auch zu keinem Zeitpunkt. Und als in der 43. Minute dann auch der Eckenfluch der Uhlenhorsterinnen gebrochen war, war der Jubel groß. Petra Ankenbrand traf nach einem Ableger zum 2:1.
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Raffelberg versuchte im Schlussviertel alles, übernahm nun auch einmal das Heft des Handelns – die HTCU-Damen verteidigten aber souverän und ließen auch in Unterzahl nichts anbrennen. Erst musste Lynn Neuheuser mit einer grünen Karte vom Feld, dann opferte Raffelbergs Trainerin ihre Torhüterin zugunsten einer weiteren Feldspielerin.
Schlusspunkt ins verwaiste Raffelberger Tor
Hatte dieser Schachzug im ersten Spiel vor zwei Wochen noch funktioniert, so waren es diesmal die Uhlenhorsterinnen, die in Person von Petra Ankenbrand in der 60. Minute den Schlusspunkt setzten. Was folgte war der Jubel mit den mitgereisten Fans – die das Auswärtsspiel zu einem Heimspiel werden ließen.
„Die erste Halbzeit war sehr gut, in der zweiten haben wir dann nicht mehr alles so umgesetzt, wie wir uns das vorgestellt haben“, analysierte ein erleichterter Phil Neuheuser. Nun könnten es am Sonntag die letzten 60 Minuten eine kräftezehrenden Saison sein – wenn die HTCU-Damen noch einmal gewinnen.
So haben sie gespielt
Club Raffelberg - HTC Uhlenhorst 1:3 (1:1)
Tore: 1:0 Schmid (4., E.), 1:1 Hansen (15.), 1:2, 1:3 Ankenbrand 43., E., 60.)
HTCU: Starck, Drews – Hemmerle, Becker, von Hülsen, Hoffmann, Hansen, Mazkour, Hahn, Schrafen, Ankenbrand, Terber, Rosser, Clococeanu, Sturm, Neuheuser, Reith.
Grüne Karten: Gans, Dördelmann – Hemmerle, Neuheuser
Schiedsrichter: L. Gardeler / L. Schöttes