Mülheim. Nun machte auch Blau-Weiß Mintard den Wechsel offiziell: Der neue Stürmer des Landesligisten kommt vom Duisburger SV 1900.

Was diese Zeitung bereits berichtete, machte auch Blau-Weiß Mintard am Mittwochabend offiziell: Moreno Mandel wechselt als neuer Mittelstürmer innerhalb der Fußball-Landesliga vom Duisburger SV 1900 in die Aue.

„Das ist schon ein Ausrufezeichen“, sagte Mintards Sportvorstand Roland Braun bereits vor dem letzten Spieltag. Zu diesem Zeitpunkt wollte der neue Angreifer den Wechsel noch nicht bekanntgeben, da er mit dem DSV noch im Kampf um den Aufstiegskampf steckte. Die Spatzen hatten den Wechsel aber schon von den Dächern gepfiffen.

Der neue Stürmer von Blau-Weiß Mintard kommt mit der Empfehlung von elf Toren

Trotz seiner elf Saisontore konnte der 22-Jährige die Duisburger nicht vor dem Sturz in die Bezirksliga bewahren. Für ihn persönlich geht es trotzdem in der Landesliga weiter. Und das längst nicht nur wegen der beiden Tore, die Mandel vor vier Wochen beim 3:3 in Mintard erzielte.

Der Mittelstürmer stand schon länger auf der Liste der DJK. „Seine körperliche Wucht und sein Abschluss werden unser Team bereichern. Dass wir uns gegen mehrere Oberligisten durchsetzen konnten, macht uns schon etwas stolz“, sagt Braun.

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Auf seinen 18. Oberliga-Einsatz wird Mandel nach drei Partien für den VfR Krefeld-Fischen und 14 für Ratingen 04/19 also noch warten müssen. „Ich möchte mich bei Blau-Weiß Mintard weiterentwickeln und dazu beitragen, die kommende Saison so erfolgreich wie möglich zu gestalten“, beschreibt der Neuzugang seine Zielsetzung. Die Spielweise von Trainer Christian Knappmann habe ihn überzeugt.

Nach Kohane Yamakami aus Japan und Linksfuß Marcel Lange vom TVD Velbert ist Mandel der dritte Neuzugang der Mintarder für die neue Saison. Der bisherige Stammspieler in der Sturmspitze, Timo Conde, bekommt nun also gehörige Konkurrenz. Sportchef Braun verschwieg nicht, dass sich die Verantwortlichen in der neuen Runde mehr vom Winter-Neuzugang erwarten. Mit drei Toren in elf Spielen konnte der 23-Jährige bislang noch nicht vollends überzeugen.