Mülheim. Ersatzgeschwächt musste die Jugend des 1. BV Mülheim bei den deutschen Meisterschaften antreten. Trotzdem reichte es zu einem Podestplatz.
Als Dritter der westdeutschen Meisterschaften hatte die Jugendmannschaft des 1. BV Mülheim das Glück, ins Starterfeld der deutschen Meisterschaften nachzurücken.
Dort überzeugte das von Berthold Altenbeck betreute Team und sicherte sich nach einem starken Auftritt die Bronzemedaille.
1. BV Mülheim tritt ohne die Spitzenspieler an
Ohne ihre Spitzenspieler Jarne Schlevoigt, der bei einem Turnier in Stockholm aufschlug, und Karl Sufryd, der verletzungsbedingt passen musste, starteten die Mülheimer in heimischer Halle ins Turnier. Und auch das erste Spiel gegen den Horner TV verlief nicht wie gewünscht. Nur Julia Meyer und Svea Stempniak im Damendoppel und Meyer in ihrem Einzel, konnten bei der 2:6-Auftaktniederlage punkten.
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Entscheidend auf dem Weg zur Medaille war dann der zweite Turniertag. Zunächst gelang ein 6:2 gegen den 1. BC Beuel, anschließend folgte ein 6:2 gegen Jena. Art Geisen, Johan Sufryd, Nuls Dubrau, Mika Poste wussten dabei ebenso zu überzeugen wie Julia Meyer und Svea Stempniak. Das Halbfinal-Ticket war damit gebucht.
Halbfinal-Aus gegen den späteren deutschen Meister
Dort wartete mit dem TV Refrath – dem späteren Titelträger – eine starke Mannschaft. Nachdem bereits die beiden Herrendoppel, das Damendoppel und das erste Herreneinzel an Refrath gegangen waren, reichte ein Satzgewinn von Johann Sufryd nicht mehr aus, um die Partie noch zu drehen. Als er in seinem Einzel den zweiten Durchgang abgegeben hatte, war die Partie entscheiden.
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So ging es für die Mülheimer ins Spiel um Platz drei. Dort wartete der SV Fischbach. Während Meyer und Stempniak noch frisch wirkten, waren die Mülheimer Jungs bereits an ihrem körperlichen Limit. Trotzdem lief es gut.
Mülheim entscheidet Spiel um Platz drei vorzeitig
Die drei Doppel gingen allesamt an Mülheim, Julia Meyer gewann ihr Einzel und so fehlte den Mülheimern nur noch ein Satzgewinn zur Bronzemedaille. Art Geisen und Johann Sufryd spielten ihre Einzel parallel – als Sufryd den ersten Durchgang mit 21:18 für sich entscheiden konnte, war die Entscheidung gefallen und der Jubel über den dritten Platz groß.
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Trainer Berthold Altenbeck mit seinem Team zufrieden
„Ich bin sehr stolz auf das Team. Alle haben aufopferungsvoll gekämpft und sich gegenseitig angefeuert und unterstützt. Das Mannschaftsgefühl war für alle zu sehen“, freute sich Trainer Berthold Altenbeck.
Ein besonderes Lob von Vereinsseite gab es für die vielen Helfer, die die Ausrichtung des Turniers in Mülheim möglich gemacht haben. Außerdem bedankten sich die Spielerinnen und Spieler beim langjährigen Vereinsmitglied Gerd Kucki, der die Mannschaft während des gesamten Turniers unterstützte.