Mülheim. Die Hockeydamen vom HTC Uhlenhorst haben ihre letzten beiden Testspiele verloren. An welchen Stellschrauben der Trainer jetzt noch drehen will.
Die Damen des HTC Uhlenhorst haben ihre letzten beiden Testspiele vor Beginn der Rückrunde verloren. Gegen die Zweitligisten TSV Mannheim (1:3) und den Bremer HC (4:5) setzte es am Wochenende doch relativ klare Niederlagen.
Wenn die Generalprobe schief geht, steht einer erfolgreichen Premiere nichts im Wege. Geht man nach dieser Theater-Weisheit, so können sich die Damen vom HTC Uhlenhorst auf einen guten Start in die Rückrunde freuen. Doch so leicht ist es im Sport bekanntlich nicht. „Die Ergebnisse sind sicher nicht zufriedenstellend. Wir konnten an die guten Leistungen der bisherigen Vorbereitung nicht anknüpfen“, so Trainer Phil Neuheuser.
HTC Uhlenhorst reist zum Auftakt nach Berlin
Vor allem in puncto Anspielen und der Ballannahme unter Druck hat er in beiden Partien noch Luft nach oben gesehen. „Wir haben noch mal gemerkt, dass wir in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, um erfolgreich zu sein.“ Die Gegner hatten sich die Uhlenhorster zuvor bewusst ausgewählt, da sie ähnlich spielen wie der TuS Lichterfelde, zu dem der HTC am kommenden Samstag reisen wird (23. April, 11.30 Uhr).
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Doch auch wenn die letzten beiden Testspiele nicht erfolgreich ausgingen, blickt Neuheuser optimistisch auf das Spiel gegen die Berliner. „Wir haben insgesamt eine gute Vorbereitung gespielt.“ In den Partien gegen Mannheim und Bremen konnte sich vor allem Maike Scheuer hervortun, die in beiden Spielen drei Tore erzielte. „Wir hatten sicherlich auch in diesen Spielen gute Momente und Szenen, allerdings waren wir nicht konstant genug“, so der HTC-Trainer. Er hat insgesamt zu viele technische Fehler gesehen, will die Leistung der Gegner aber auch nicht kleinreden. „Sie haben beide wirklich ordentliche Leistungen gezeigt. Allerdings sind acht Gegentore in beiden Partien natürlich viel zu viel“, so Neuheuser.
Trainer vom HTC Uhlenhorst sieht hohe Leistungsdichte
Zudem sind gegen Mannheim fünf Spielerinnen, einen Tag später gegen Bremen drei Spielerinnen ausgefallen. „Das soll aber nicht als Ausrede für die Niederlagen dienen“, sagt der Coach.
In der anstehenden Woche soll nun noch mal voll trainiert werden, um gegen Lichterfelde gut vorbereitet zu sein. Der Konkurrenzkampf im Team ist dabei derzeit groß. „Die ganze Vorbereitung hat gezeigt, dass wir eine sehr hohe Leistungsdichte im Kader haben. Das erhöht natürlich auch die Trainingsqualität.“
Neuheuser weiß, wo er in den verbleibenden Trainingseinheiten nun noch anzuknüpfen hat. „Wir werden uns sicher noch mal mit dem Thema der kurzen Ecke beschäftigen. Wir werden jetzt noch mal etwas nachlegen müssen.“ Gelingt den Uhlenhorsterinnen das, dann sieht Neuheuser seine Mannschaft auf einem guten Weg. „Insgesamt haben wir es in den letzten Wochen ordentlich gemacht.“
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