Mülheim. Auch als Tabellendritter möchte sich Blau-Weiß Mintard keine neuen Ziele in Richtung Aufstieg stecken. Am Montag kommt der Duisburger SV 1900.

Im Winter noch im Abstiegskampf ist Blau-Weiß Mintard spätestens seit Donnerstagabend ein Aufstiegskandidat. Vor dem schweren Heimspiel gegen den Duisburger SV 1900 am Ostermontag (15.15 Uhr, Durch die Aue) will der Landesligist aber von neuen Zielen absehen.

„Es macht keinen Sinn, etwas als Ziel auszugeben, was wir selbst nicht in der Hand haben“, sagt Trainer Christian Knappmann. Zwar können die Blau-Weißen die Hamborner aus eigener Kraft noch überholen, Rellinghausen aber nicht.

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Außerdem könnte eine neue Zielsetzung nachher zu einer Enttäuschung führen, sollte es erwartungsgemäß nicht mehr mit dem Aufstieg klappen. „Dabei hätten wir ja überhaupt nichts verloren“, betont Knappmann.

Vor vier Wochen war die Oberliga für Blau-Weiß Mintard noch meilenweit entfernt

Vielmehr möchte Knappmann die Tatsache, dass seine Elf überhaupt noch einmal eine Chance hat, als großen Erfolg verstanden wissen. „Als wir gegen Remscheid gespielt haben, hatten wir noch nicht im Entferntesten im Sinn, dass wir noch mal was mit der Oberliga zu tun haben. Und das ist keine vier Wochen her.“

Daher möchte der Coach den Erfolg der letzten Saisonspiele nicht am Abschneiden im Aufstiegsrennen messen. „Wenn wir weiter die gleiche Passion an den Tag legen, dann werden wir noch viel Spaß an der Restrunde haben“, ist sich Knappmann sicher.

DSV 1900 kommt mit der Energie aus sieben Punkten in den letzten drei Spielen

Der Coach weiß aber auch, dass auf seine Mannschaft am Montag eine schwere Aufgabe zukommen wird. Der DSV 1900 holte sieben Punkte aus den letzten drei Spielen. „Diese Energie werden sie sicher mitnehmen, außerdem haben sie noch mal eine andere Qualität als Burgaltendorf oder Überruhr“, weiß Knappmann.

Er wird mit seiner Mannschaft extra am Samstag trainieren und sich Möglichkeiten überlegen, wie die Blau-Weißen die langen Bälle verhindern können, die ihnen in den Spielen gegen Rellinghausen und in der zweiten Halbzeit gegen Überruhr nicht gut schmeckten.

Trio kommt nicht mehr für Blau-Weiß Mintard zum Einsatz

Shogo Tabata kehrt zwar in den Kader zurück, wird aber vermutlich keine Option für die Startelf sein. Ebenso wenig wie Abdemalik El Ouriachi, Marco Brings und Florian Klasen. Das Trio wird in dieser Saison nicht mehr für Blau-Weiß Mintard zum Einsatz kommen. Wie Brings und Julian Piontek wechselt auch El Ouriachi zur neuen Saison zum SuS Haarzopf, wie die Essener am Mittwoch bekanntgaben. Florian Klasen geht zum VfB Speldorf.