Mülheim. Spitzenspiel in der Handball Landesliga. Die Frauen des HSV Dümpten gegen Wermelskirchen den Aufstieg klar machen – das muss dafür passieren.
Frohe Kunde für die Handballerinnen des HSV Dümpten: In diesem Jahr sind in der Landesliga zwei Aufstiegsplätze zu vergeben. Das bedeutet auch, mit einem Sieg gegen den Wermelskirchener TV II am Sonntag können sich die Dümptenerinnen einen davon sichern.
Das Spiel gegen den Tabellendritten wird um 15 Uhr in der Sporthalle an der Kleiststraße angepfiffen. „Natürlich wollen wir den ersten Matchball gerne verwandeln“, sagt HSV-Trainer Oliver Scholz. Zumal die Mülheimerinnen damit ihre makellose Heimspielbilanz aufrechterhalten können.
HSV Dümpten: Fünf Spielerinnen fallen aus
Dabei sind allerdings die Voraussetzungen aufseiten des HSV nicht optimal. Denn Scholz stehen gerade einmal sieben Feldspielerinnen zur Verfügung. So werden Gloria Zec, Dana Höppner und Danielle Beckord fehlen, weil sie im Urlaub sind. Zudem sind Monja Krohne und Jenna Schmitt verletzt.
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Aber auch die Gäste scheinen derzeit personell gebeutelt zu sein, denn sie hatten wohl im Vorfeld das Spiel verlegen wollen, beide Seiten waren sich aber nicht übereingekommen.
Wermelskirchen hat das Hinspiel knapp gewonnen
Trotz kleinem Kader will es der HSV besser machen als im Hinspiel, welches sie unglücklich in der Schlussphase in Unterzahl 16:18 verloren hatten. „Es war durchweg eine knappe Partie“, erinnert sich Scholz zurück. Insbesondere die robuste Abwehr des Turnvereins hatte den Tabellenzweiten vor Probleme gestellt. Zudem machte es Wermelskirchen clever, spielte lange Angriffe und gab den Dümptenerinen damit auch seltener die Möglichkeit, überhaupt in Ballbesitz zu kommen.
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Bei der Neuauflage wollen die Gastgeberinnen auch ihre technischen Fehler minimieren und in der Offensive mehr aufs Tempospiel setzen, damit es am Ende auch Grund zum Jubeln gibt.
Dümpten ist bei Sieg durch
Damit es schon jetzt zum Aufstieg reicht, müssen die Dümptenerinnen das Spiel „nur“ gewinnen. Dann könnte Wermelskirchen nach Punkten nicht mehr gleichziehen. Bei einem Remis braucht der HSV noch einen Punkt, bei einer Niederlage drei Punkte aus den letzten beiden Saisonspielen.
Es wäre für die Mannschaft – rechnet man die abgebrochene Coronasaison heraus – der dritte Aufstieg im dritten Jahr. Auch bei einer Niederlage hätte der HSV weiter noch alle Chancen auf die Verbandsliga, denn Wermelskirchen hat derzeit vier Verlustpunkte mehr bei drei weniger absolvierten Spielen.