Budapest. Bei der EM im Ringen musste sich der Mülheimer Samuel Bellscheidt bei seiner Premiere bereits in der ersten Runde geschlagen geben.

Die Premiere bei der Europameisterschaft der Männer endete für den Mülheimer Ringer Samuel Bellscheidt bereits in der ersten Runde. Im Achtelfinale musste er sich Ulvi Ganizade aus Aserbaidschan mit 1:5 nach Punkten geschlagen geben.

Bellscheidts Gegner war der Bronzemedaillengewinner der EM 2020 in Rom. Der 21-jährige Mülheimer konnte den ersten Angriffsversuch des Aserbaidschaners zwar abwehren, kassierte kurz darauf aber doch die erste Wertung gegen sich. Im Bodenkampf konnte sich Bellscheidt in der Rolle des passiven Ringers zunächst gut wehren, wurde von seinem Kontrahenten aber dann doch noch zweimal gedreht, so dass der Rückstand auf 0:5 anwuchs.

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Die Punkte waren im zweiten dreiminütigen Abschnitt nur noch schwer aufzuholen, so dass dem Mülheimer wohl nur noch ein vorzeitiges Ende zum Sieg verholfen hätte. Ihm gelang nach 43 Sekunden im zweiten Durchgang der erste Punkt, anders als Ganizade konnte er im anschließenden Bodenkampf allerdings keine weiteren Wertungen erzielen. 

Eine Chance auf eine Medaille bleibt Samuel Bellscheidt nur noch, sollte Ganizade ins Finale einziehen. Dann dürften die ihm unterlegenen Ringer an einer Hoffnungsrunde teilnehmen.

Als nächstes möchte der Mülheimer um den Titel des Deutschen Meisters ringen. Die Titelkämpfe im griechisch-römischen Stil finden vom 27. bis 29. Mai in Frankfurt an der Oder statt.