Mülheim. In den Spielen gegen Teams, die in der Tabelle allesamt unter ihm stehen, hat sich der VfB Speldorf im April ein festes Ziel gesetzt.

Im April treffen die Fußballer des VfB Speldorf ausnahmslos auf Mannschaften, die in der Landesliga-Tabelle hinter ihm stehen. Mindestens acht Punkte haben sich die Mülheimer für die vier Partien als Ziel gesetzt. Im Heimspiel gegen Arminia Klosterhardt am Sonntag, 15 Uhr, sollen nach Möglichkeit schon die ersten drei eingefahren werden.

Das wäre für die Mülheimer insofern wichtig, als dass im Falle einer Niederlage der derzeitige Vorsprung vor der Gefahrenzone von fünf Punkten weiter schmelzen könnte. „Solche Hochrechnungen brauchen wir nicht, dafür haben wir eine zu gute Ausgangssituation“, sagt Trainer Julien Schneider.

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Mit den angestrebten acht Punkten im April bräuchte sich seine Mannschaft in der Tat keine Sorgen mehr über einen eventuellen Abstieg zu machen. Dass das kein Selbstläufer wird, weiß der Coach ganz genau. „In der Hinrunde haben wir in diesen vier Spielen dreimal unentschieden gespielt und nur einmal gewonnen. Damit hätten wir unser Ziel von acht Punkten verfehlt“, rechnet Schneider vor.

Startbilanz des neuen Jahres ist „in Ordnung“

Die fünf Zähler aus den ersten vier Spielen im neuen Jahr sind weder richtig schlecht, noch richtig gut und passen damit ein Stück weit zur Saison des VfB. „Wir hatten einen Start, der in Ordnung ist und haben deswegen auch eine Platzierung, die in Ordnung ist“, sagt Schneider schlicht. Nicht mehr und nicht weniger.

Zur fehlenden Konstanz der Mülheimer tragen auch immer wieder verschiedene Unwägbarkeiten bei. „Uns fällt zum Beispiel fast die ganze Saison unser Kapitän Philipp Bartmann aus“, betont Schneider. Auch Corona erleichtert die Planung des Trainers nicht gerade.

VfB Speldorf schießt aktuell zu wenig Tore

Ein neues Problem macht sich in den letzten Spielen bemerkbar: In keinem der Pflichtspiele in diesem Jahr hat der VfB mehr als zwei Tore geschossen, in den letzten drei Partien sogar nur jeweils eins. „Uns fehlt die Durchschlagskraft und Effektivität im letzten Drittel“, bemängelt auch Schneider. Viele Mannschaften würden im Moment deutlich defensiver spielen. Daher macht sich das leidige Thema der individuellen Fehler noch stärker bemerkbar.

Umso ärgerlicher ist die Tatsache, dass Top-Torschütze Athanasios Tsourakis angeschlagen ist und wahrscheinlich nur für einen Kurzeinsatz in Frage kommen wird. Dafür kehrt Fabian Schürings in den Kader zurück. In diesem steht auch Lars Gronemann, der unter der Woche aber ebenfalls angeschlagen war.