Mülheim. Der 1. BV Mülheim hat die Saison in der 2. Bundesliga auf Platz vier beendet. Teammanager Jonathan Rathke zieht ein Fazit und blickt nach vorne.

Die Saison ist zu Ende, der 1. BV Mülheim hat in der 2. Bundesliga-Nord einen sehr guten vierten Platz belegt. Besonders bemerkenswert: Anders als in der Vergangenheit haben die Mülheimer auf heimische Spielerinnen und Spieler gesetzt. Das zahlt sich aus.

Teammanager Jonathan Rathke zieht im Interview ein Fazit und blick auch schon auf die Zukunft.

Hallo Herr Rathke, die Saison endete mit einem 2:5 gegen den BC Hohenlimburg und einem 3:4 gegen die SG VfB/SC Peine. Wie ordnen Sie diese beiden Spiele ein?

Wir waren stark ersatzgeschwächt, zudem hat uns gegen Hohenlimburg auch ein wenig das Glück gefehlt. Gegen Peine kam dann dazu, dass Karl Surfyd noch Blessuren aus dem Spiel am Samstag davongetragen hatte. Mit dem einen Punkt war aber klar, dass wir Vierter bleiben und wir unser Minimalziel erreicht haben.

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Wie zufrieden sind Sie mit dem vierten Platz?

Eigentlich sind wir sehr zufrieden, vor allem, weil Dmytro Zavadsky ausgefallen ist. Mit unserer Nummer eins wäre die Chance groß geworden, zumindest dritter zu werden.

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Wenn Sie nun einen Strich unter die Saison ziehen. Was bleibt hängen?

Uns ist es gelungen, unsere Talente Jarne Schlevoigt und Julia Meyer als Stammspieler zu etablieren. Sie haben eine unglaubliche Bilanz im Mixed von neun Siegen und nur einer Niederlage. Das muss man mit 16, 17 Jahren erst einmal machen. Auch Karl Surfyd haben wir gut integriert.

Was haben Sie sich für die Zukunft vorgenommen?

Ziel ist es, unsere Lokalhelden an die Spitze zu bringen und unsere Eigengewächse weiter zu integrieren. Das ist wichtig.

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Refrath II und Wipperfeld II dürfen nicht, Köln und Mülheim wollen nicht aufsteigen. Woran liegt das?

Es ist ein finanzieller Faktor. Die Lizenzgebühren sind in der 1. Bundesliga höher. Dazu kommt, dass wir unsere jungen Spielerinnen und Spieler, die noch ein, zwei Jahre brauchen, nicht verheizen wollen. Es macht momentan viel Spaß in der 2. Bundesliga. Wenn wir in der 1. Liga viel rumfährt und verliert, ist das für die Entwicklung nicht gut.