Mülheim. Im Heimspiel gegen das Schlusslicht will der Mülheimer FC weitere Punkte einfahren, um das Rennen um den Aufstieg spannend zu halten.

Mit 32 Punkten brennt beim Landesligisten Mülheimer FC 97 in Sachen Abstiegskampf nichts mehr an. Zeit, um den Blick wieder nach oben zu richten. Wäre da nicht die personelle Situation.

„…10, 11, 12, 13“, zählt Trainer Daniele Autieri am Telefon die fitten Spieler für das Heimspiel am Sonntag, 15.15 Uhr gegen Blau-Gelb Überruhr auf. „Aktuell habe ich 13 fitte Spieler“, bilanziert Autieri, nachdem nun auch Kapitän Sandro Garcia bis auf Weiteres ausfällt. Auch für Burak Demirdere wird es nach seiner Auswechslung am vergangenen Sonntag nicht reichen.

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Gut möglich, dass der ein oder andere Spieler angeschlagen auf die Zähne beißen oder zumindest als Einwechselspieler in Frage kommen wird. Aus der zweiten Mannschaft rückt in jedem Fall Emre Parlakoglu auf.

„In Frohnhausen haben wir aber gezeigt, wie stark unser Kader ist“, betont Autieri und ergänzt: „Wir werden auch am Sonntag wieder alles daran setzen, um drei Punkte zu holen.“

Mülheimer FC wartet auf Patzer des Tabellenführers

Denn die Mülheimer wollen den zweiten Platz verteidigen. „Wir wollen den Kontakt zu Hamborn halten. Wir warten auf einen Patzer, um die Meisterschaft vielleicht noch einmal spannend zu machen. Auch Hamborn kann seine Ausfälle bekommen“, weiß Autieri.

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Während es in diesem Fall um den Aufstieg geht, wird sich Gegner Überruhr wohl in der anderen Richtung aus der Liga verabschieden. 14 Punkte Rückstand bei nur noch 24 zu vergebenen Zählern sind wohl ein zu dickes Brett für das abgeschlagene Schlusslicht.

MFC-Coach Daniele Autieri beobachtet die Essener am Mittwoch beim 0:0 in Klosterhardt. „Sie haben einen sehr gepflegten Fußball gespielt und den Eindruck hatte ich nach dem Hinspiel auch schon. Also für mich stehen sie eigentlich zu unrecht ganz, ganz unten“, so Autieri. Seine Mannschaft werde den Tabellenletzten mit Sicherheit nicht unterschätzen.