Mülheim. Das dritte Testspiel ist für den Feldhockey-Bundesligisten HTC Uhlenhorst bereits die Generalprobe. Was für Trainer Stralkowski im Fokus steht.
Das dritte Testspiel des Feldhockey-Bundesligisten HTC Uhlenhorst ist auch gleichzeitig die Generalprobe. Eine Woche nach dem Heimspiel gegen den Crefelder HTC am Sonntag, 13 Uhr geht es bereits in der Bundesliga mit den Partien in Harvestehude und daheim gegen Nürnberg weiter.
Nach der knappen 2:3-Niederlage gegen Meister Köln und dem 12:0-Kantersieg gegen Zweitligist DSD Düsseldorf ist die Aufgabe gegen den Zweitliga-Spitzenreiter irgendwo dazwischen anzusiedeln. „Krefeld wird relativ sicher den Aufstieg klar machen und wird für uns ein deutlich stärkerer Gegner als DSD“, blickt Trainer Thilo Stralkowski voraus.
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Der Coach hat in dieser Vorbereitung keine leichte Aufgabe zu bewältigen, da er nie auf sein bestes Aufgebot zurückgreifen kann. Lukas Windfeder und Ferdinand Weinke werden auch die ersten Bundesligaspiele auf dem Feld verpassen, mit Dennis Holthaus absolviert ein weiterer Abwehrspieler ein Auslandssemester in Italien.
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Malte Hellwig und Moritz Ludwig spielen am Sonntag fast zeitgleich mit der Nationalmannschaft in der Pro League gegen Spanien, sie sind zumindest beim Bundesliga-Neustart wieder dabei. Ob das auch für Timm Herzbruch gilt, ist noch unklar. Der Stürmer leidet noch an Rückenbeschwerden und wird am Sonntag den Test gegen Krefeld verpassen. Gleiches gilt für Nick Werner, der an Corona erkrankt ist.
Jan Schiffer gibt sein Comeback für den HTCU
Sein Comeback gibt am Sonntag aber Jan Schiffer. Auch Lucas Toscani, der den Winter über in der argentinischen Heimat weilte, ist zurück am Uhlenhorst, nachdem er zuvor noch in Indien in der pro League für Argentinien spielte.
Der Fokus legt aber weiter auf dem teamtaktischen Verhalten. „Das bleibt ja immer dasselbe und es macht in der Defensive auch keinen so großen Unterschied, wer das dann übernimmt“, will Stralkowski die Ausfälle gar nicht erst als Ausrede gelten lassen. „Offensiv ist es natürlich ein bisschen schwieriger, in die Abläufe reinzukommen“, gesteht er.
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Einige Spieler hätten sogar die Gunst der Stunde genutzt. „Philipp Nörtersheuser hat im Mittelfeld zum Beispiel einen guten Schritt nach vorne gemacht. Auch die ganz Jungen, die dazugekommen sind, wie Robin Weber machen ihre Sache gut“, lobt Stralkowski.