Mülheim. 100 Zuschauer und ein toller Rahmen. Wie das Saisonfinale in der Badminton-Regionalliga zwischen den beiden Mülheimer Mannschaften verlief.

Mit einem 4:4-Unentschieden im Derby haben die beiden Badminton-Regionalligisten VfB Grün-Weiß und 1. BV Mülheim II die Saison abgeschlossen.

100 Zuschauer verfolgten das Lokalduell, obwohl der VfB bereits aufgestiegen und die BVM-Reserve den Klassenerhalt sicher hatte. Grün-Weiß musste auch Laura Wich, Alexander Roovers und Chenyang Jiang verzichten, während die Gäste das zweite Herrendoppel aus der Bezirksliga hochziehen mussten.

Livemusik und Frühstücksangebot sorgen für den richtigen Rahmen

Livemusik von Philipp Hemmelmann und ein großes Frühstücksangebot sorgten für entsprechendes Warm Up – später noch ein Freibier. Eine Spendendose ging herum, um mit dem Erlös gezielt Flüchtlingsfamilien aus der Ukraine zu unterstützen. Grün-weiße „Einlaufkinder“ führten die Mannschaften auf die Courts.

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Geburtstag wurde auch gefeiert: VfB-Spielerin Amra Bourakkadi wurde 16 Jahre alt. Auf dem Court gab es allerdings keine Geschenke. Sie verlor das Einzel gegen Jasmin Wu und unterlag mit Lea-Lyn Stremlau auch im Damendoppel gegen Wu und Janina Kreuzburg.

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Die Gäste vom BVM sicherten sich zudem zwei Punkte in den Herreneinzeln. Shinan Han besiegte Alexander Becsh, der in der kommenden Saison für Union Lüdinghausen spielen wird, während sich Moritz Cammertoni gegen Janik Lange durchsetzte.

Dass der Aufsteiger dennoch einen weiteren Punkt einfuhr, lag unter anderen an den beiden Herrendoppeln. Durch die Ausfälle kam es zum seltenen Zusammenspiel zwischen Björn Joppien und Vasily Kuznetsov. Im Duell gegen Han und Cammertoni gelang dem Duo ein klarer Zwei-Satz-Erfolg. Im zweiten Doppel gewannen Janik Lange und Oscar Wong das Duell gegen Leon und Marcel Ney.

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Das Spitzeneinzel der Herren bestritten Björn Joppien und Pasquale Czeckay, das nach hartem Kampf an den mehrfachen Deutschen Meister im Grün-Weiß-Trikot ging.

Das Unentschieden perfekt machte dann das Mixed. Kuznetsov und Stremlau zeigten einmal mehr keine Nerven und entschieden das Match gegen Czeckay und Kreuzburg in zwei Sätzen für sich.