Mülheim. Der Mülheimer Mats Moraing hat ein Challenger-Turnier in Turin gewonnen. Die Top 100 der Welt ist dadurch nicht mehr weit entfernt.

Turniersieg und Verbesserung auf Position 128 in der ATP-Weltrangliste. Für Mats Moraing läuft es derzeit auf dem Tennisplatz.

Der 29-jährige Mülheimer, der für den TC Bredeney aufschlägt, triumphierte beim mit insgesamt 46.000 Euro dotierten Challengerturnier und kommt damit seinem Ziel, die Top 100 in der Welt zu erreichen, immer näher.

Mülheimer spielt sich als Nummer zwei der Setzliste zum Titel

Moraing war als Nummer zwei der Setzliste ins Rennen gegangen. Zunächst besiegte er den Franzosen Manuel Guinard (6:4, 2:6, 6:4) und den niederländischen Qualifikanten Gijs Brouwer (6:4, 6:4). Dann schaltete er mit dem Rumänen Filip Jianu einen weiteren Qualifikanten aus (6:4, 6:3). Im Halbfinale behielt er gegen den starken Kanadier Vasek Pospisil mit 6:4, 6:4 die Oberhand.

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Schließlich gewann der Mülheimer auch noch das Finale gegen den top-gesetzten Franzosen Quentin Halys mit 7:6 (13:11 im Tiebreak) und 6:3. Es war der erste Turniersieg in diesem Jahr sowie der fünfte Challenger-Titelgewinn in der Karriere. „Ich habe im Finale sehr selbstbewusst gespielt. Dieses Selbstvertrauen habe ich mir in der guten Halbfinalpartie gegen Pospisil erarbeitet“, sagte Moraing.

Zweit-Runden-Aus im italienischen Forli

Im italienischen Forli war er zuvor in der zweiten Runde ausgeschieden. Nach einem 6:4, 6:4-Erfolg über Andrea Arnaboldi (Italien) hatte er eine 3:6, 6:7-Niederlage gegen Mirza Basic (Bosnien-Herzegowina) kassiert. Im Doppel kam Mats Moraing mit seinem Landsmann Julian Lenz bis ins Viertelfinale.

In Turin war auch sein Cousin am Start. Oscar Moraing scheiterte in der ersten Qualirunde gegen den Belgier Michael Geerts (4:6, 0:6). Zuvor kassierte er beim Futureturnier in Oberhaching eine Erstrunden-Niederlage im Hauptfeld.