Mülheim. 2:0 führte Rot-Weiss Mülheim zur Halbzeit bei den SF Katernberg – in Unterzahl kamen die Gastgeber zurück. Entscheidung in der Nachspielzeit.

Überraschungscoup für den vom Abstieg bedrohten Bezirksligisten Rot-Weiss Mülheim.

Bei den DJK/SF Katernberg hat das Team von Kim Rolinger mit 3:2 (2:0) gewonnen. Nach imposanter erster Halbzeit fiel der Siegtreffer erst in der Nachspielzeit.

Mülheims Trainer beweist ein goldenes Händchen

In Minute 80 wechselte Kim Rolinger Julian Kopka für Steven Tonski ein. „Unsere Offensivspieler Tonski und Oktay Cinar haben viel verteidigt und waren platt. Ich wollte mit Julian noch einmal einen schneller Spieler für die Konter bringen“, so Rolinger. Zu diesem Zeitpunkt stand es 2:2.

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Nach Toren von Leon Beeke und Steven Tonski hatte RWM zur Pause mit 2:0 geführt, Tobias Buhren und Niklas Hunder glichen für Katernberg mit zwei Toren nach Eckbällen aus. Und das, obwohl die Gastgeber nach dem Tor zum 1:2 sogar in Unterzahl spielen mussten.

Joker-Tor bringt Mülheim die drei Punkte

Die Mülheimer steckten aber nicht auf – und belohnten sich mit der letzten Aktion des Spiels. Pierre Hirtz schickte Julian Kopka an der Mittellinie auf die Reise. Der Joker, der kurz zuvor noch freistehend über den Ball getreten hatte, lief alleine auf Essens Torsteher Robin Arning zu und blieb diesmal cool.

Die Mülheimer Fußballberichte vom Wochenende

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Kopka umkurvte den Keeper und traf zum gefeierten 3:2. „Die Moral stimmt. Ich kann die ganze Mannschaft, von Position eins bis 23, nur loben. Alle haben mitgefiebert. Dafür spielt man Fußball“, schwärmte Kim Rolinger nach dem Spiel.

So haben sie gespielt

SF/Katernberg – RW Mülheim 2:3 (0:2)
Tore
: 0:1 Beeke (4.), 0:2 Tonski (43.), 1:2 Hunder (63.), 2:2 Buhren (78.), 2:3 Kopka (90. +2).
RWM: Riehle – Beeke, Christmann, Hotoglu, Rademacher (75. Luvuezo), Winkler (46. Nitsch), Baffour, Braida (46. van Ryn), Cinar (85. Ot), Hirtz, Tonski (80. Kopka).

Rote Karte: Fischer (Katernberg/72.).