Mülheim. Die Abgänge von Brings und Piontek sorgten für Aufruhe in Mintard. Der Landesligist verweist darauf, dass ansonsten das komplette Team bleibt.
Die Abgänge der beiden langjährigen Spieler Marco Brings und Julian Piontek ausgerechnet zum Klub von Ex-Trainer Marco Guglielmi hat beim Fußball-Landesligisten Blau-Weiß Mintard am Dienstag für Aufruhe gesorgt. Dabei ist Unruhe nach den vergangenen Monaten das, was die Mülheimer am wenigsten gebrauchen können.
„Es klingt jetzt so, als wenn Mintard jeden Spieler verliert und komplett dem Untergang geweiht ist“, ärgert sich Sportvorstand Roland Braun und verweist auf die Tatsache, dass der Landesligist ansonsten bereits mit dem gesamten Kader für die kommende Saison verlängert hat.
Marvin Kura geht für ein Jahr in die USA
Neben Brings und Piontek werden nur Marvin Kura und Torben Ridder in der Spielzeit 2022/23 nicht mehr mit dabei sein. Kura geht für ein Jahr in die USA, soll aber danach zur DJK zurückkehren, Ersatzkeeper Ridder wird seine aktive Laufbahn beenden. An seine Stelle wird ein junger Keeper rücken.
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Bisher hatten die Mintarder bereits die Verlängerung des aktuell verletzten Kapitäns Dominic Haas, seines Stellvertreters Max Haubus sowie von Robin Müller, Leon Eschen, Serkan Güzel, Tobias Kolb, Henry Schäumer sowie zuletzt Nick Heppner veröffentlicht.
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Wie Braun bestätigte werden aber auch alle weiteren Spieler wie etwa ein Florian Klasen oder Abdel El Ouriachi den Blau-Weißen erhalten bleiben. „Der Letzte, der noch in der Schwebe ist, ist Shogo Tabata“, verrät Braun, der auch beim japanischen Offensivmann guter Dinge ist.
Auch Piontek und Brings seien „gute Jungs, die ich gerne gehalten hätte“, betont der Sportvorstand. Doch Brings kam in der Vorbereitung kaum zum Einsatz, während Piontek gerade erst von einem Kreuzbandriss zurückkehrte. Sportlich sei mittlerweile der ein oder andere vorbeigezogen.