Mülheim. Die Handballerinnen des HSV Dümpten müssen in der Landesliga bei ETB Schwarz-Weiß Essen antreten. Kein einfaches Spiel für den Tabellendritten.

Nach rund vier Wochen Pause dürfen die Landesliga-Handballerinnen des HSV Dümpten am Wochenende wieder ran. Sie treten am Sonntag um elf Uhr bei dem ETB Schwarz-Weiß Essen an.

Die größte Schwierigkeit wird dabei sein, möglichst schnell wieder in den Wettkampfmodus zu kommen, meint HSV-Trainer Oliver Scholz, der durchaus kritisch auf die lange Auszeit seiner Mannschaft blickt. „Schön ist das sicher nicht. Die Motivation beim Training so lange aufrecht zu halten, ist nicht einfach“, sagt der Coach.

Die wenigsten Partien der Liga

Der HSV hat mit neun Spielen die wenigsten Partien in der Liga absolviert, seit dem Jahreswechsel standen die Dümptenerinnen genau einmal auf der Platte. Am 16. Januar gab es ein Unentschieden gegen die HSG Am Hallo (20:20).

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Der ETB hat dagegen quasi durchgespielt, bei den Schwarz-Weißen ist bislang keine Begegnung ausgefallen oder musste verschoben werden. Dies könnte in gewisser Weise ein Vorteil für den Tabellenneunten sein, meint Scholz. Muss es aber nicht: „Theoretisch müssten meine Mädels ja heiß wie Frittenfett sein, dass sie endlich wieder spielen dürfen“, so Scholz.

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Außerdem spricht auch die Tabellensituation für die Mülheimerinnen. Der ETB hat von den zwölf absolvierten Partien lediglich drei für sich entschieden, der HSV hat als Tabellendritter doppelt so viele Siege eingefahren. Dennoch hatte sich das Scholz-Team im Hinspiel lange Zeit schwergetan, am Ende aber dann mit fünf Toren gewonnen (29:25).

Fragezeichen bei den Gästen

SV Heißen hat spielfrei

Die Verbandsliga-Handballerinnen des SV Heißen haben an diesem Wochenende spielfrei. Die für Sonntag angesetzte Partie gegen den Wermelskirchener TV wurde auf Wunsch des Gegners verschoben. Ein neuer Termin ist noch offen.

Den Heißenerinnen dürfte dir Verlegung nicht ungelegen gekommen sein. So hat der SVH laut Trainer Marian Bondar derzeit auch einige coronabedingte Ausfälle zu beklagen.

So wären etwa die Stammkräfte Sarah Brügge und Jennifer Reschke nicht mit im Kader gewesen.

Coronabedingt gibt es noch einige Fragezeichen bei den Gästen. So ist der Einsatz von Dana Höppner und Torfrau Celine Lange fraglich. Insbesondere ein Ausfall von Lange würde die Dümptenerinnen schwer treffen. „Aber ich will deswegen auch keine Spiele absagen, die nachzuholen wird eh schon knapp“, meint Scholz.