Mülheim. Bei den Mülheimern macht sich nach dem nachvollziehbaren Abbruch Frustration breit. Christian Meisenburg hätte eine andere Lösung bevorzugt.

Jetzt ist doch Schluss: Die Saison im Tischtennis ist beendet. Mal wieder. Wie bereits in den Jahren 2020 und 2021 hat der Westdeutsche Tischtennisverband (WTTV) die Spielzeit von der NRW-Liga abwärts vorzeitig ab. Eine nachvollziehbare, aber bittere Entscheidung, findet Christian Meisenburg vom TTC Union Mülheim.

„Das ist eine Entscheidung, die verständlich und wohl auch richtig ist. Nichtsdestotrotz sorgt sich natürlich auch für Frust bei vielen Spielerinnen und Spielern“, so Meisenburg.

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„Der Motivation kommt der Abbruch natürlich nicht zugute. Das haben wir schon im ersten Training nach der Entscheidung gemerkt“, sagt er. Für die Vereine und vor allem auch für die Nachwuchsarbeit sei der Abbruch ziemlich bitter. „Zumal Tischtennis jetzt ohnehin nicht zu den aufstrebenden Sportarten der vergangenen Jahre gezählt hat.“

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Die vorherige Ligen-Regelung, nämlich, dass Mannschaften, wenn sie wollten, Spiele austragen konnten, empfand Christian Meisenburg zumindest etwas besser. „Diese Option haben wir auch einmal genutzt. Aber jetzt stehen die nächsten Spiele erst wieder im September an. Eine ziemlich lange Zeit für einen Sportler, der ja auch für Wettkämpfe trainiert.“

Tabellenstand zur Halbzeit wird gewertet

Anders als im Vorjahr, als es keine Abschlusstabelle gab, gibt es in diesem Jahr ein Wertung: Der Tabellenstand zum Abschluss der Hinrunde wird gewertet. Entsprechend gibt es trotz des abrupten Endes zur Halbzeit in dieser Spielzeit Auf- und Absteiger. Die Relegationsplätze werden in Entscheidungsspielen ermittelt. Die Mülheimer sind davon aber nicht betroffen. Sie rangieren im Tabellenmittelfeld der Verbandsliga.