Mülheim. Der HTC Uhlenhorst ist im Viertelfinale beim Berliner HC ausgeschieden. Vor allem deshalb, weil bekannte Fehler erneut aufgetreten sind.

Als Neuanfang hatten die Herren des HTC Uhlenhorst den Sieg bei Rot-Weiss Köln vor zwei Wochen ausgemacht. Daraus zogen sie – zu Recht – Selbstvertrauen und Mut für das Viertelfinale in Berlin. Zwei Wochen und 60 Spielminuten später sind die Mülheimer zurück auf dem Boden der Tatsachen.

Dass ein K.o.-Spiel in Berlin verloren gehen kann, steht außer Frage. Bitter für die Uhlenhorster ist, dass es hausgemachte Probleme waren, die zur Niederlage führten. Probleme und Fehler, die sich so bereits durch die gesamte Vorrunde zogen.

Berlin hat die Mülheimer Fehler gnadenlos bestraft

Schon Krefeld und Düsseldorf hatten die individuellen Fehler in der Mülheimer Defensive aufgedeckt und ausgenutzt, nun bestrafte der Berliner HC diese Unzulänglichkeiten gnadenlos. Auf diesem Niveau reicht es nicht, dass Timm Herzbruch und Malte Hellwig neun der zehn HTCU-Tore schossen und in der Offensive alles versuchten, um das Ausscheiden abzuwenden.

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Die Verteidigung gewinnt Meisterschaften heißt es. Und die Abwehrleistung war es – 90 Gegentore in elf Partien sprechen eine deutliche Sprache – die in dieser Hallensaison schlicht nicht ausreichte. Das gesamte Team verteidigte nicht konsequent genug – und deshalb ist das frühe Aus der Uhlenhorster folgerichtig.