Krefeld. Den Hockeydamen des HTC Uhlenhorst ist im Bundesliga-Spiel beim Crefelder HTC eine erfolgreiche Revanche für das Hinspiel geglückt.
Dritter Sieg in Folge für die Hockeydamen des HTC Uhlenhorst. Mit dem 4:2 (3:0)-Erfolg beim Crefelder HTC revanchierten sich die Mülheimerinnen nicht nur für die Niederlage im Hinspiel, sondern können die restlichen Spiele in der Hallenbundesliga nun entspannt angehen.
„Wir haben nach den ersten vier Spielen ein Stück weit den Reset-Knopf gedrückt“, erklärte Trainer Phil Neuhsuer nach dem Erfolg in der Seidenstadt. Seitdem geht es für den HTCU in der Tat bergauf.
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In Krefeld begannen die Mülheimerinnen dominant und gingen früh ein Tor von Lynn Werker in Führung. Auch die erste Ecke führte gleich zum Erfolg – wieder war Werker die Torschützin. „Die Verwertung der kurzen Ecken hat uns ja oft das Genick gebrochen, das haben wir heute deutlich besser gemacht“, befand der Coach.
Doppelschlag bringt Krefeld bis auf ein Tor heran
Lynn Neuheuser besorgte ebenfalls per Ecke den dritten Treffer. „Der Schlüssel ist die Disziplin in der Defensive“, sagte Neuheuser, dessen Mannschaft in der ersten Halbzeit fast nichts zuließ.
Das änderte sich nach der Pause. Mit einem Doppelschlag kam Krefeld plötzlich auf 2:3 heran. „Da haben wir leider zehn Minuten geschlafen“, haderte Neuheuser. Doch seine Schützlinge steckten den Rückschlag gut weg und antworteten zwei Minuten nach dem Anschluss mit dem dritten Treffer durch Lynn Werker. Bei weiteren Chancen hätten die Uhlenhorsterinnen den Vorsprung sogar noch weiter ausbauen können.
Toni Meister zieht sich eine Verletzung am Knie zu
„Alles in allem bin ich sehr zufrieden, es war ein immens wichtiger Sieg“, bilanzierte der Uhlenhorster Linienchef. Wermutstropfen war die Knieverletzung von Toni Meister. „Das sah leider gar nicht gut aus“, meinte Neuheuser. Das Spiel gegen Düsseldorf am Samstag wird die Abwehrspielerin in jedem Fall verpassen. „Da haben wir leider eine kleine Pechsträhne, nachdem sich letzte Woche schon Lara Birkner verletzt hat.“
Durch den Sieg über die Krefelder Damen wahrten die Uhlenhorsterinnen zumindest ihre theoretische Chance auf das Erreichen des zweiten Platzes, der zur Teilnahme am Viertelfinale um die deutsche Hallenmeisterschaft berechtigt. Nur noch drei Punkte liegt der HTCU – Stand Freitagabend – hinter Rot-Weiss Köln zurück.
Uhlenhorsterinnen wollen das Spiel gegen Düsseldorfer offener gestalten
Während aber die Kölnerinnen am Samstag das das Schlusslicht aus Bonn treffen, bekommen es die Mülheimerinnen um 14 Uhr in der heimischen Halle an der Lehnerstraße mit dem bisher ungeschlagenen Spitzenreiter Düsseldorfer HC zu tun. In der Hinrunde unterlagen die Grün-Weißen in der Landeshauptstadt mit 2:9. Gut möglich, dass der Rückstand wieder auf sechs Punkte anwächst.
„Wir wollen befreit aufspielen und das Spiel länger offen halten als im Hinspiel“, so der HTCU-Trainer vor dem Duell gegen die Damen aus der Landeshauptstadt. Platz zwei in der Westgruppe ist für ihn eigentlich kein ernsthaftes Thema mehr. „Dafür müssten wir Düsseldorf und Köln schlagen. Unser Ziel ist es, den dritten Platz zu festigen und keine weiteren Verletzten mehr mit aus der Saison zu nehmen.“
So spielten sie: Namen & Daten zur Partie
Crefelder HTC – HTC Uhlenhorst 2:4 (0:3)
Tore: 0:1/0:2 Werker (3./9., kurze Ecke), 0:3 Neuheuser (19., kurze Ecke), 1:3 Tondorf (36., kurze Ecke), 2:3 Seaton (37.), 2:4 Werker (39.)
HTCU: Jovy, Starck – Terber, Hahn, Meister, Mazkour – Neuheuser, Hemmerle, von Hülsen – Werker, Rosser, Scheuer