Mülheim. Der Trainer des HSV Dümpten will einen deutlich besseren Auftritt seines Teams im Heimspiel gegen die HSG sehen. Nico Helfrich ist wieder fit
Die Verbandsliga-Handballer des HSV Dümpten empfangen im letzten Meisterschaftsspiel für das Jahr 2021 die HSG Wesel. Das Spiel beginnt am Sonntag um 17 Uhr in der Sporthalle an der Kleiststraße. Die Dümptener wollen dieses Spiel nach der Niederlage gegen den TuS Lintorf II vor allem zur Wiedergutmachung nutzen, um mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen zu können.
HSV-Trainer Rene Bülten erwartet denn auch eine deutliche Reaktion seiner Mannschaft auf die etwas überraschende vergangene Niederlage. „Das war wirklich nicht gut, das darf nicht unser Anspruch sein. Mit so einer Spielweise verlieren wir auch gegen Wesel“, so Bülten.
Auch interessant
Zumal der Dümptener Coach davon ausgeht, dass die Gäste mit bislang erst zwei Punkten auf dem Konto schon ein Stück weit mit dem Rücken zur Wand stehen. „Für Wesel geht es schon um alles. Die brauchen dringend einen Sieg, um da unten rauszukommen“, so Bülten. In ihrem letzten Spiel waren die Weseler zumindest schon sehr nach an einem Punktgewinn dran, sie verloren nur mit einem Tor gegen den Tabellensechsten TuS Treudeutsch Lank (28:29).
Weitere Berichte über Handball in Mülheim:
- VfR Saarn feiert Torfestival beim TV Angermund II
- Handball: Licht und Schatten beim Nachwuchs des SV Heißen
- Trotz Niederlage- Heißen-Trainer Bondar mit Team zufrieden
Ein Schlüsselspieler der Spielgemeinschaft ist sicherlich Fabian Gorris, der für den MTV Rheinwacht Dinslaken in der Regionalliga gespielt hat und nun zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist. Dem Spielmacher wird ein Hauptaugenmerk des Gastgebers gelten müssen. „Aber es bringt uns auch nicht weiter, zu sehr auf den Gegner zu schauen, wir müssen uns auch auf uns konzentrieren“, so der HSV-Trainer. So brauche seine Mannschaft vor allem in der Offensive mehr Durchschlagskraft als im vergangenen Spiel gegen die Lintorfer Reserve, das Bülten speziell nach dem so wichtigen Sieg über die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen als „ordentlichen Dämpfer“ bezeichnet.
Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Spielmacher Sven Hellmich, der sich an der Hand verletzt hat. Der Mittelmann der „Rothosen“ musste deswegen zuletzt beim Training passen.
HSV-Coach Bülten spricht von einer suboptimalen Spielvorbereitung
Auch interessant
Zudem mussten einige weitere Spieler aussetzen, weil sie ihre Booster-Impfung erhalten haben. Bülten spricht deswegen auch von einer suboptimalen Spielvorbereitung. „Aber das sind eben die Bedingungen, mit denen wir in dieser Saison klar kommen müssen.“
Eine gute Nachricht gibt es aber dann doch von der personellen Seite: Nico Helfrich ist wieder fit und konnte in dieser Woche voll mittrainieren. Im Lintorf-Spiel hatte Bülten ihn noch geschont. „Das ist nun nicht mehr nötig“, erklärt der Coach.