Mülheim. Offensiv hakt es bei den Damen des HTC Uhlenhorst noch. Trotzdem sind die zwei Auswärtssiege verdient – und das macht Mut. Ein Kommentar.

Es geht in der aktuellen Situation nicht darum, wie die Damen des HTC Uhlenhorst ihre Spiele gewinnen. Es geht nur darum, dass sie die Spiele gewinnen. Und das ist mit den beiden 2:1-Erfolgen bei Blau-Weiß Köln und dem Bonner THV gelungen.

Sechs Punkte, die der Uhlenhorster-Seele guttun. Die Mannschaft wollte den Reset-Knopf drücken – und das ist gelungen. Auch wenn es knappe Siege waren, auch wenn durchaus Chancen vergeben wurden, das Ergebnis deutlicher zu gestalten.

Uhlenhorsterinnen müssen das Positive mitnehmen

Dass die HTCU-Damen an der Offensive arbeiten müssen, haben nicht nur diese beiden Spiele gezeigt. Vielmehr müssen sie nun aber, vor dem wichtigen Auswärtsspiel in Krefeld am Freitagabend, das Positive aus diesen beiden Siegen ziehen.

Die Hockey-Berichte zum Wochenende

Nur zwei Gegentore zu kassieren, ist im Hallenhockey keine Selbstverständlichkeit. Und das auch noch, obwohl sich Lara Birkner, die für Stabilität und Kreativität im Uhlenhorster-Spiel verantwortlich zeichnet, schwer verletzt hat.

Ausfall von Lara Birkner wiegt schwer

Es wird sich zeigen, wie gut die Mannschaft den Ausfall von Birkner verkraftet, die individuelle Qualität zu ersetzen, dürfte schwer werden. Im Kollektiv kann es aber gelingen, die Lücke die nun entsteht, zu schließen.

Und gerade das Kollektiv hat die HTCU-Damen in der jüngeren Vergangenheit stark gemacht. Gelingt es nun wieder, sich darauf zu besinnen und die eigenen Stärken umzusetzen, ist der Klassenerhalt in Reichweite. Trotz einer mäßigen Chancenverwertung, aber dank einer Defensive, die stabile stehen kann.