Mülheim. Den Herren des HTC Uhlenhorst gelingen auswärts zwei Pflichtsiege. Entscheidend ist für den Trainer, dass die Defensivleistung stimmt.
Hinter den Herren des HTC Uhlenhorst liegt ein Doppelspieltag, den sie sich genau so vorgestellt haben. In der Offensive lief es wie schon in den vergangenen Wochen wie geschmiert, nun stand auch die Defensive kompakter. Noch dazu ließ der Konkurrent um Platz zwei Federn, so dass die Uhlenhorster die Play-offs mehr als nur im Visier haben.
Dem 10:2 (3:0) bei Blau-Weiß Köln ließ das Team von Thilo Stralkowski ein 8:2 (4:0) bei Schwarz-Weiß Neuss folgen. Einmal mehr war Timm Herzbruch mit insgesamt elf Toren (5 in Köln und 6 in Neuss) der Mann des Wochenendes. Zumindest beim Blick auf die geschossenen Tore.
Mülheimer erreichen ihr gestecktes Defensivziel
Viel wichtiger war den Uhlenhorstern aber, dass das selbst gesteckte Ziel von maximal fünf Gegentoren erreicht wurde. „Ich bin sehr zufrieden, das war ein deutlicher Schritt nach vorne“, sagte Thilo Stralkowski, der die Ergebnisse mit Blick darauf, dass die beiden Gegner um den Klassenerhalt spielen, aber auch nicht zu hoch hängen wollte.
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Die Kommunikation auf dem Platz sei viel besser gewesen als noch in der Vorwoche, allen voran Lukas Windfeder und Dennis Holthaus lobte der Uhlenhorster Trainer. Aber auch der Rest der Mannschaft habe defensiv wesentlich besser mitgearbeitet. „Jeder hat seinen Defensivjob bestmöglich erledigt, ohne dabei schon wieder an den nächsten eigenen Angriff zu denken“, freute sich Stralkowski.
Uhlenhorster verteidigen geschickt
Und auch dann, wenn Köln oder Neuss es einmal in den Kreis der Uhlenhorster schafften, verteidigten die Grün-Weißen geschickt, drängten die Angreifer oft nach außen ab, so dass es für Uhlenhorsts-Schlussmann Lennart Küppers wesentlich leichter wurde, die Schüsse zu parieren.
Beide Partien waren zur Halbzeit im Prinzip entschieden. Bei Blau-Weiß Köln führte Uhlenhorst nach Toren von Timm Herzbruch (2) und Henrik Mertgens nach 30 Minuten mit 3:0, in Neuss nach drei Herzbruch-Toren und einem Treffer von Lukas Windfeder gar mit 4:0. Wie in den vergangenen Wochen sprühten die Uhlenhorster offensiv vor Spielfreude und ließen in der zweiten Halbzeit weitere Tore folgen.
Uhlenhorster Kader immer noch nicht komplett
„Mit diesem Wochenende bin ich rundum zufrieden. Und wenn unser Kader noch kompletter wird, dann sind wir gewappnet“, so Stralkowski, der auf Malte Hellwig und Jan Nitschke verzichten musste, auch die U21-Vize-Weltmeister Moritz Ludwig und Robert Duckscheer könnten noch eine Option werden.
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Zudem freute sich Stralkowski über den Sieg des Düsseldorfer HC gegen den Crefelder HTC (6:4). Nachdem Krefeld am Vortag schon gegen Rot-Weiss Köln verloren hatte, haben die Uhlenhorster bei noch vier ausstehenden Partien bereits sechs Punkte Vorsprung auf Krefeld. Am Freitag steht das direkte Duell an.
So haben sie gespielt
BW Köln – HTC Uhlenhorst 2:10 (0:3)
Tore: 0:1 Herzbruch (8.), 0:2 Mertgens (15.), 0:3 Herzbruch (16., E.), 0:4 Windfeder (34.), 0:5 Mertgens (37.), 0:6 Herzbruch (40.), 0:7 Mertgens (43.), 1:7 Schulte (44.), 1:8 Godau (47.), 1:9 Herzbruch (48.), 2:9 Keibel (55., E.), 2:10 Herzbruch (60.).
Gr. Karten: Montag / Godau
Schiedsrichter: Fernkorn / Göntgen
SW Neuss – HTC Uhlenhorst 2:8 (0:4)
Tore: 0:1 Herzbruch (8.), 0:2 Herzbruch (10., 7m), 0:3 Windfeder (20., E.), 0:4 Herzbruch (30., 7m), 1:4 Lang-Heinrich (32.), 1:5, 1:6 Herzbruch (45., E., 50., E.), 2:6 Lang-Heinrich (53.), 2:7 Herzbruch (57.), 2:8 Bosserhoff (59.).
Gr. Karten: – / Bosserhoff
Schiedsrichter: Fernkorn / Göntgen
HTCU-Wochenendaufgebot: Küppers, Belzer, Holthaus, Windfeder, Meyer, Mertgens, Herzbruch, Bosserhoff, Noertersheuser, Seidemann, Godau, Kammann.