Mülheim. Maik Haferkamp will mit dem VfB Speldorf in die Oberliga, aber nur mit Ruhe im Verein. Der neue Vorsitzende äußert sich im Interview.

Maik Haferkamp ist neuer erster Vorsitzender des VfB Speldorf. Über seine Vorstellungen sprach er mit Marcel Dronia.

Herr Haferkamp, warum haben Sie sich entschieden, den Vorsitz beim VfB Speldorf zu übernehmen?

Wir waren uns im alten Vorstand relativ schnell einig, dass Klaus Wörsdörfer den Posten nur für eine Übergangszeit noch einmal übernimmt. Jetzt versuchen wir, die Arbeit auch im Sinne von Klaus weiterzuführen.

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Vorher waren Sie im sechsten Jahr Jugendleiter. Sehen Sie die Abteilung gut aufgestellt, so dass Sie nun in andere Hände übergeben könne?

Ja, auf jeden Fall. Wir haben ja während der Corona-Pandemie fast eine komplette Neuaufstellung durchgeführt. Mein Nachfolger Jan Herrenbrück hat sich in den letzten Jahren auch regelmäßig aus- und fortgebildet, sodass es ein fließender Übergang ist. Dazu habe ich mich ja um eine Satzungsänderung bemüht, sodass Jugend und Senioren künftig noch enger zueinander gehören.

Was sind Ihre Ziele mit dem VfB?

In erster Linie die Ruhe, die unter Klaus Wörsdörfer reingebracht wurde, weiterzuführen.

Und sportlich? Ihr Vorgänger sagte neulich, der Anspruch des VfB dürfe nicht immer nur der Klassenerhalt sein. Gehen Sie da mit?

Ja natürlich, da gehe ich auf jeden Fall mit. Das sind wir unseren Fans auch schuldig. Das Ziel Oberliga ist natürlich da. Aber ich bin ein ganz großer Freund davon, alles nach und nach zu machen. Julien Schneider hat jetzt auch nicht umsonst für drei Jahre unterschrieben. Im Moment sieht es ja gut aus, dass wir uns stabilisieren und alles Weitere können wir dann vielleicht in einem Zeitfenster von zwei bis drei Jahren angehen.

Als Stellvertreter Haferkamps wurden Gunter Schenda und Kevin aus der Wieschen gewählt. Letzterer übernimmt auch weiterhin den Posten des Sportlichen Leiters. Schatzmeister bleibt Ulrich Pütz. Ehrenpräsident Klaus Wörsdörfer übernimmt den Vorsitz im Aufsichtsrat. Dieser besteht aus Hans Joachim Kemkes, Dr. Christian Keller, Dieter Dech und Dirk Dehnen.