Mülheim. Ein positives Fazit zog die SG Mülheim nach den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen. Dreimal reichte es für den Endlauf.
Mit drei Finalteilnahmen endete die Deutsche Jahrgangsmeisterschaft für die Schwimmerinnen und Schwimmer der Startgemeinschaft Mülheim. Der neue Trainer Jörg Schiemann zog nach seinem ersten großen Wettkampf ein positives Fazit.
„Es war ein sehr guter Wettkampf, wir haben alle Leistungen erreicht, die wir uns vorgenommen haben“, sagte der Coach. Nicht nur weil der Coach erst seit wenigen Monaten am Beckenrand steht, sondern auch wegen der langen Corona-Pause hatten sich die Mülheimer mit konkreten Vorgaben, was Finalteilnahmen betrifft, zurückgehalten. „Mit solchen Vorgaben zu arbeiten, wäre ein reines Glücksspiel gewesen“, meinte Schiemann.
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Am Ende durfte er sich aber über zwei Finalisten freuen. Arleen Rumbaum schaffte es in der Brustdisziplin gleich zweimal in den Endlauf des Jahrgangs 2006. Mit dem sechsten Platz über die 100 Meter gelang ihr das beste Resultat der SG Mülheim beim diesjährigen Berlin-Gastspiel. Über die halbe Distanz landete sie im Finale auf Rang acht.
Ebenfalls in den Endlauf schaffte es Fritz Mund im Jahrgang 2003. Über 50 Meter Brust wurde der Mülheimer Siebter. Philipp Kremer schwamm im Jahrgang 2006 als Neunter über 50 Meter Brust und Zehnter über die doppelte Distanz nur knapp am Endlauf vorbei, gleiches galt für Timo Ewert als Neunter über 50 Meter Freistil.
Mülheimer „zum Teil überragend über den Bestleistungen“
Die jüngeren Starter der SG Mülheim lagen – so Trainer Jörg Schiemann – „zum Teil überragend über den Bestleistungen.“ Vor allem Henry Klode und Eric Woddow zeigten sich stark verbessert. „Wir sind wirklich sehr zufrieden und hatten eigentlich keinen negativen Ausfall“, so der Coach nach seinem ersten wichtigen Wettkampf.
Im kommenden Jahr möchte er mindestens mit dem gleichen Team nach Berlin fahren. Fritz Mund und Timo Ewert fallen allerdings altersbedingt raus und müssen sich künftig der Konkurrenz in der offenen Klasse stellen. „Ob wir bis dahin zwei oder mehr Jüngere dazu bekommen, müssen wir abwarten“, sagt Jörg Schiemann.
Im November beginnt die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft
Normalerweise beginnt am 1. Dezember bereits wieder der Qualifikationszeitraum für die nächste DJM. Die genauen Regelungen für 2022 wurden allerdings noch nicht bekanntgegeben.
Zudem beginnt am 13. und 14. November die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Jugend (DMSJ) mit dem Bezirksausscheid, am ersten Dezember-Wochenende steht die NRW-Entscheidung in Wuppertal auf dem Programm.
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