In der vergangenen Saison gerieten die Frauen des HSV Dümpten in Langenfeld unter die Räder. Diesmal wollen sie sich besser verkaufen.

Die Landesliga-Handballerinnen des HSV Dümpten treten am Samstag bei der SG Langenfeld an. Das Spiel beginnt um 14 Uhr.

Die Dümptenerinnen haben aus der vergangenen Saison noch eine Rechnung offen, denn vor einem Jahr hat der HSV dort „eine ziemliche Reise“ bekommen.

Niederlage mit 19-Toren in der vergangenen Saison

Nur ungern erinnert sich Trainer Oliver Scholz an die 13:32-Niederlage. „Das wollen wir natürlich nicht noch einmal erleben“, so der Coach. Hierfür gelte es vor allem, das Tempospiel der Gastgeberinnen und ihre „überragende erste und zweite Welle“ zu unterbinden.

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„Denn im gebundenen Spiel werden sie sich gegen uns auch schwertun“, meint Scholz, der deswegen wohl zunächst auf eine kompakte Abwehr setzen wird.

Langenfeld ist schwach in die Saison gestartet

Zwar sieht der HSV-Trainer die Favoritenrolle weiterhin bei Langenfeld, geht aber dennoch davon aus, dass seine Mannschaft eine deutlich bessere Figur machen wird als im Vorjahr.

Das liegt auch daran, dass die SG einen eher durchwachsenen Saisonstart hingelegt hat und mit zwei Niederlagen gegen Adler Bottrop (19:21) und die HSG SC Phönix Essen/DJK Grün Weiß Werden (23:24) hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben ist. „Langenfeld steht damit nach vier Spielen bereits unter Zugzwang“, meint Scholz. Die Dümptenerinnen haben dagegen ihre ersten drei Partien gewonnen.

HSV Dümpten mit voller Kapelle

Die eigene Personallage bezeichnet der Dümptener Coach als „entspannt“, Ausfälle hat er nicht zu beklagen. Allerdings musste der HSV zwei längerfristige Abgänge hinnehmen.

Julia Kleeberg wird dem Landesligisten mindestens ein halbes Jahr nicht zur Verfügung stehen, weil sie durch Südamerika reist. Zudem ist Hannah Weißner für ihr Studium in Richtung Erlangen gezogen.