Bielefeld. Zwischendurch war es knapp, am Ende feierte der PCF Mülheim aber einen klaren zweiten Saisonsieg. Mit dem Start können die Mülheimer leben.
Mit einem 7:3 (2:0)-Auswärtssieg bei den Black Panthers Bielefeld hat der PCF Mülheim seine Startbilanz in der Futsal-Regionalliga auf sieben Punkte aus drei Spielen erhöht. Trainer Thomas Libera ist mit dem Auftakt zufrieden, trauert aber den beiden liegen gelassenen Zählern hinterher.
„Wir können in der Tat mit den Punkten leben. Der Spielplan kam uns aber auch ein bisschen entgegen. Düsseldorf, Bonn und Bielefeld waren genau die Gegner, gegen die wir Punkte holen müssen, wenn wir den sicheren Klassenerhalt erreichen wollen“, sagt der PCF-Coach.
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Das 3:3 gegen den Post SV Düsseldorf bezeichnet er nach wie vor als gefühlte Niederlage. „Sonst wäre es ein perfekter Start gewesen“, so Libera.
Bielefelder galten als Wundertüte
Die Black Panthers aus Bielefeld galten als Wundertüte, traten im Duell gegen die Mülheimer aber nur mit einem knappen Kader an. Dennoch wurde das Spiel zwischenzeitlich noch einmal knapp, als die Bielefelder innerhalb von einer Minute von 1:4 auf 3:4 herankamen. „Da hatten sie definitiv das Momentum auf ihrer Seite“, erklärt Libera, der sofort reagierte und taktisch umstellte.
Mit Erfolg. Adi Vrebac erhöhte die Führung der Mülheimer auf 5:3, in der Schlussphase machten Luis Bibl und Hamid Arghiyani das Ergebnis sogar noch deutlicher.
PCF Mülheim muss noch auf mehrere Spieler verzichten
Durch den Sieg ist der Primero Club vorerst auf den vierten Platz geklettert. Und das, obwohl mit Yousef Ahmad, Yassine Bentaleb und Badr Chouaibi am Wochenende drei Spieler verletzt ausfielen und darüber hinaus Jonas Voss, Ibrahim Akkaya und Risto Malic noch wesentlich länger passen müssen.
In Bielefeld kamen auch Spieler zum Einsatz, die bislang noch nicht so viele Minuten gesammelt haben. Unter dem Strich konnten sie ihre Chance nutzen. „Man merkt der Mannschaft definitiv eine Entwicklung an“, lobt der Coach.
Auf die Mülheimer kommen wichtige Standortbestimmungen zu
In den kommenden Wochen kommen auf den PCF mit Wuppertal (9. Oktober), Münster (23. Oktober) und Schwerte (13. November) drei echte Standortbestimmungen zu. Einen Pflichtsieg erwartet Thomas Libera im Duell gegen den Königsborner SV (30. Oktober), der allerdings an diesem Wochenende schon nicht angetreten ist.
„Münster darf man nicht unterschätzen, sie haben nur knapp gegen die Panthers aus Köln verloren und die sind das Maß der Dinge in der Liga“, weiß Libera, sagt aber auch: „Es ist schön, dass wir nicht mit dem Rücken zur Wand stehen.“
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