Mülheim. Der VfB Speldorf hat das Auswärtsspiel in Rellinghausen mit 1:0 gewonnen und die Tabellenführung dank strauchelnder Konkurrenz sogar ausgebaut.
Eine lange Zeit zähe Angelegenheit war das Auswärtsspiel des VfB Speldorf beim ESC Rellinghausen, in dem der Tabellenerste zwar viel Ballbesitz hatte, aber nur wenige Chancen.
Janis Timm schoss die Mülheimer schließlich zum 1:0 (0:0)-Auswärtssieg.
Speldorf-Spiel erinnert an das Duell vor einem Jahr
Über weite Strecken erinnerte die Begegnung sehr an das Duell vor fast exakt einem Jahr, als die Mülheimer trotz riesigen Ballbesitzvorteils nicht über einen Punkt hinauskamen. „Das höre ich heute glaube ich zum 25. Mal“, meinte Trainer Julien Schneider, als er auf diesen Vergleich angesprochen wurde.
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Vor allem in der ersten Hälfte schätzte er den Ballbesitzanteil seiner Mannschaft auf 80 Prozent. „Der Gegner kam kaum über die Mittellinie“, so Schneider. Wenn die Essener doch einmal in der Speldorfer Hälfte auftauchten, waren sie vor allem bei Ecken brandgefährlich.
Mülheimer verschießen einen Elfmeter
Die Speldorfer selbst hatten trotz der optischen Überlegenheit kaum Chancen. Die beste vergab Athanasios Tsourakis in Minute 37. Nach Foul an Hendrik Willing gab es Elfmeter, doch der Grieche verschoss.
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Auch in Halbzeit zwei blieb das Spiel ähnlich: Speldorf machte Druck, Dennis Terwiel musste aber auch bei einer Ecke auf der Linie klären.
Janis Timm sorgt für die Erlösung
Das Geschehen änderte sich erst nach dem Treffer von Janis Timm. Nach starker Ballmitnahme wurde sein Schuss unhaltbar ins kurze Eck abgefälscht. Plötzlich hatte Rellinghausen mehr den Ball und Speldorf spielte auf Konter. Zweimal hätten die Mülheimer dabei den Sack zu machen müssen.
„Das sind die dreckigen Siege, die du auswärts einfach mal mitnehmen musst“, fasste Julien Schneider nach einem anstrengenden Spiel zusammen.
So haben sie gespielt
Rellinghausen – VfB Speldorf 0:1 (0:0)
Tor: 0:1 Timm (73.)
VfB: Hauffe – Willing (57. Schürings), Terwiel, Bartmann, Duljaj, Gronemann (90.2 Piepenbreier – Cengiz (84. Boka), Fritzsche – Tsourakis (90. Skuppin), Simsek, Aydogmus (66. Timm).
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