Mülheim. Das 1:7 zum Auftakt wirkte beim VfB Speldorf wie ein Rückfall in alte Zeiten. Wie die Mülheimer die Wende bis hin zur Tabellenführung schafften.
Geht das denn schon wieder los? Das wird sich der ein oder andere – und ich gestehe: ich auch – gefragt haben, als der VfB Speldorf am ersten Spieltag mit 1:7 bei Hamborn 07 unterging. Die Argumente, dass alles nicht so schlimm gewesen sei, wie es das Ergebnis aussagt, hat man aus Speldorf in der jüngeren Vergangenheit zu oft gehört.
Drei Wochen später ist der VfB Tabellenführer. Dies ist genauso nur eine Momentaufnahme wie es die böse Niederlage beim Saisonauftakt war. Dennoch darf man den Hut davor ziehen, wie die Mülheimer diesen Rückschlag weggesteckt haben.
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Im Pokal ist der Landesligist nicht nur standesgemäß weitergekommen, sondern hat die Gegner dominiert. Am Sonntag sind die meisten der 250 Zuschauer zufrieden nach Hause gegangen, nachdem die Grün-Weißen den bisherigen Tabellenersten ebenso klar beherrscht und am Ende auch in der Höhe verdient mit 4:0 besiegt hatten.
Das Mülheimer Fußball-Wochenende
VfB Speldorf – SpVgg Steele 4:0:VfB Speldorf schlägt Steele und stürmt an die TabellenspitzeBW Mintard – ESC Rellinghausen 1:2:Mintard spielt schwach und verliert zum dritten Mal in FolgeSV Burgaltendorf – Mülheimer FC 0:3:Mülheimer FC 97 feiert in Burgaltendorf den ersten SiegSF Katernberg – TuSpo Saarn 3:3:TuSpo Saarn kommt gegen Katernberg drei Mal zurückMülheimer SV 07 – Vogelheimer SV 1:2:Mülheimer SV 07 scheitert an der eigenen ChancenverwertungHeisinger SV – RW Mülheim 0:0: Erster Punkt: Bei RW Mülheim steht endlich die NullKreisliga A:Klare Derbysiege für den 1. FC Mülheim und den SV Heißen
Erneute Rückschläge werden in den kommenden Wochen und Monaten kaum ausbleiben. Verantwortliche und Zuschauer müssen sich auch auf Sonntage einstellen, an denen nicht alles so eitel Sonnenschein sein wird wie diesmal.
Wie geht der VfB Speldorf mit weiteren Rückschlägen um?
Es wird spannend zu sehen sein, ob die Speldorfer Negativerlebnisse erneut so gut wegstecken können, wie das vom ersten Spieltag.
Wie schnell sich die Dinge in beide Richtungen verändern können, wissen die Grün-Weißen ja jetzt aus eigener Erfahrung.