Mülheim. Handball-Verbandsligist HSG Mülheim-Styrum komplettiert sein Trainerteam mit Tom Strack. Fabio Carlo soll zum „Verbindungsmann“ werden.

Die HSG Mülheim-Styrum komplettiert ihren Trainerstab für die kommende Handballsaison. Nach langer Suche haben die Vereinsverantwortlichen mit Thomas „Tom“ Strack einen erfahrenen Coach für das Verbandsligateam gefunden.

„Uns war von Beginn an klar, dass zwei Trainer für die beiden Mannschaften nicht reichen“, sagt Wolfgang Bergmann, Verantwortlicher von der HSG Mülheim. Seit der Gründung der Spielgemeinschaft im April hatte der Verein händeringend nach einem weiteren Übungsleiter gesucht, der gemeinsam mit Fabio Carlo und Bernd Reimers für die Verbands- und Landesligamannschaft verantwortlich ist. „Deswegen sind wir sehr froh, dass wir das einen Monat vor dem Saisonstart noch realisieren konnten“, so Bergmann weiter.

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Mit der Neuverpflichtung wird es auch noch mal eine Veränderung im Trainerteam selbst geben. Denn der 58-jährige Strack wird künftig gemeinsam mit Fabio Carlo für das Verbandsliga-Team zuständig sein. Bernd Reimers wird hingegen bei der HSG-Reserve in der Landesliga auf der Bank sitzen, wobei er zumindest bei allen Heimspielen zusätzlich von Carlo Unterstützung erhält. „Fabio soll als eine Art Bindeglied zwischen beiden Mannschaften fungieren“, erklärt Bergmann. Die beiden Teams sollen weiterhin „nah beieinander“ und somit etwa das gemeinsame Training erhalten bleiben.

Neuer Trainer der HSG bringt jede Menge Erfahrung mit

Strack bringt viel Erfahrung aus der Verbands- und Landesliga mit und kann bei seiner Trainerlaufbahn unter anderem auf Stationen beim TV Korschenbroich II, TV Ratingen II, TV Issum und Treudeutsch Lank zurückblicken. Zuletzt war der gebürtige Tönisvorster beim ATV Biesel beschäftigt. An seiner neuen Aufgabe bei der HSG Mülheim-Styrum reizt ihn besonders die anspruchsvolle Aufgabe, aus den zwei Vereinen ein schlagfertiges Verbandsligateam auf die Beine zu stellen sowie die mit vier Mannschaften gut aufgestellte Herrenabteilung der Spielgemeinschaft. Hierfür nimmt er auch einen weiten Anfahrtsweg in Kauf, denn Strack reist aus Tönisvorst an.

Taktisch will der neue Verantwortliche an der Seitenlinie zunächst an den von Carlo und Reimers gesetzten Schwerpunkten anknüpfen, die „einen guten Job gemacht haben“. Das wird zum einen die Abwehrarbeit sein. „Und das Tempospiel, denn wir haben nicht unbedingt die Rückraumshooter in unseren Reihen“, weiß der Übungsleiter.

HSG Mülheim-Styrum: Ziel ist ein einstelliger Tabellenplatz

Bis zum Saisonstart heißt es nun für den Coach, so schnell wie möglich ein Gefühl für die Mannschaft zu bekommen und die einzelnen Spielertypen kennenzulernen. Strack geht aber – auch bedingt durch die lange Coronapause – davon aus, dass sich auch in der ersten Saisonhälfte noch vieles finden muss und man „deswegen nicht alles gleich auf die Goldwaage legen“ dürfe.

Dennoch gehen die Vereinsverantwortlichen von einem besseren Abschneiden als in der abgebrochenen Vorsaison aus. Ziel sei es, am Ende einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen. Hierfür müsste die HSG Mülheim-Styrum sechs Mannschaften hinter sich lassen.