Mülheim. Der Auftaktsieg des HTC Uhlenhorst war verdient, es gibt aber noch Dinge, an denen gearbeitet werden muss. Eine kommentierende Analyse.

Der Auftakt in die neue Saison ist den Herren des HTC Uhlenhorst geglückt. Nicht immer glanzvoll, aber unter dem Strich hochverdient haben sie ihr Heimspiel gegen den Uhlenhorster HC mit 3:2 (1:1) gewonnen.

Dabei waren gleich mehrere Dinge offenkundig.

Die Uhlenhorster wissen, woran sie arbeiten müssen

Zum einen haben die Uhlenhorster Herren den Start ins Spiel verschlafen. Gegen den Namensvetter von der Elbe war das in der folgenden Spielzeit zu korrigieren. Wenn schon am kommenden Sonntag der Mannheimer HC im Waldstadion zu Gast ist, wartet aber ein ganz anderes Kaliber auf den Deutschen Vizemeister. Da könnte ein früher Rückstand weit schlimmere Folgen haben.

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Eine weitere Erkenntnis: Die Effektivität bleibt eine Baustelle, an der Thilo Stralkowski und Tobias Matania mit der Mannschaft arbeiten müssen. Drei geschossene Tore klingt erst einmal ordentlich – mit Blick auf die vorhandenen Chancen hätten es aber auch gut und gerne fünf oder sechs Mülheimer Treffer sein können. Gerade in engen Spielen muss der HTCU treffsicherer agieren.

Starke Reaktion nach dem frühen Rückstand

Positiv war die Reaktion der Mülheimer nach dem frühen Rückstand. Der Mannschaft war der Nackenschlag kaum anzumerken, sie legte den Schalter sofort um und spielte nach vorne. Mit eingebunden ins Spiel waren auch die beiden Neuzugänge Lucas Toscani und Henrik Mertgens, die gleich Akzente setzen konnten. Mertgens traf zwei Mal, Toscani legte einen Treffer auf.

Zum Abschluss die schönste Nachricht des Tages, die es abseits des Feldes zu vermelden gab: Endlich durften wieder Zuschauer ins Waldstadion.