Mülheim. Der HVN hat den Rahmenspielplan sowie die Staffeleinteilung für die neue Saison veröffentlicht. Der HSV Dümpten muss sich umstellen .
Nun ist es fix. Für die Handballer des HSV Dümpten steht eine Veränderung an, denn die Dümptener wechseln von der Verbandsliga Gruppe zwei in Gruppe eins. Das geht aus der Staffeleinteilung des HVN für die Saison 2021/2022 hervor. Das bedeutet auch, dass es in der neuen Saison – zumindest in dieser Klasse – kein Mülheimer Derby geben wird.
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Hintergrund des Wechsels ist die ungleiche Gruppenstärke gewesen. So hat die Verbandsliga 2, der schon im letzten Jahr 15 Teams angehörten, mit der SG Langenfeld II aus der Oberliga noch einen freiwilligen Absteiger dazu bekommen. Die Gruppe eins, zu der unter anderem der HC Rot-Weiß Oberhausen gehört, umfasste aber nur 14 Mannschaften.
HSV Dümpten hatte mit der Umgruppierung schon gerechnet
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„Dass es uns trifft, kam nicht überraschend, weil wir uns ja in der Grenzregion befinden“, sagt HSV-Trainer Rene Bülten. Deswegen hat sich der Verein auch schon frühzeitig mit dem Thema auseinandergesetzt und mit den Spielern abgestimmt. Die freuen sich auf neue Herausforderungen und viele unbekannte Gesichter.
Wobei so ganz unbekannt sind die Mannschaften der Gruppe eins dann doch nicht. Denn gegen den TV Kapellen, den TV Kaldenkirchen oder auch die HSG Vennikel-Rumeln-Kaldenhausen hat der HSV in den letzten Jahren schon fast traditionell Testspiele in der Saisonvorbereitung absolviert. Dies habe aber auch gleichzeitig die Planung der diesjährigen Vorbereitung erschwert, erklärt der Dümptener Coach.
„Deswegen sind wir da natürlich gerade etwas hinterher“, sagt Bülten, der froh ist, dass es mit der nun erfolgten Staffeleinteilung Klarheit und damit auch der Planungssicherheit gebe.
Nils Ahlendorf verstärkt das Tor
Das erste Saisonspiel für den HSV Dümpten soll am 11. September gegen den Hülser SV stattfinden. Der Blick auf die Tabelle der Vorsaison hat für Bülten dabei allerdings nur wenig Aussagekraft. So haben die Hülser etwa nur vier Spiele absolviert.
Der Trainer geht aber insgesamt davon aus, dass es personell innerhalb der Mannschaften wenig Bewegung geben wird. Beim HSV selbst hat Außenspieler Philipp Anhalt den Verein in Richtung MTG Horst Essen (auch Verbandsliga) verlassen. Dafür hat der HSV mit Nils Ahlendorf auf der Torhüterposition noch einmal aufgerüstet.
Bülten bedauert es allerdings, dass es in der kommenden Saison kein Derby mit der neuformierten HSG Mülheim-Styrum geben wird. Denn diese verbleibt in Gruppe zwei und startet ebenfalls am 11. September in die Saison, Auftaktgegner wird die ETB Schwarz-Weiß Essen sein.
In der Landesliga bleibt das Derby zwischen dem VfR Saarn und der HSG II
Dafür treffen aber in der Landesliga wieder zwei Mülheimer Mannschaften aufeinander, denn in der Gruppe vier haben sich auch in diesem Jahr wieder der VfR Saarn sowie die Reserve der HSG eingefunden. Das Hinspiel beider Mannschaften ist allerdings erst für Mitte November angesetzt, den Saisonstart machen die Saarner am 18. September gegen die DJK Altendorf 09, die HSG II tritt beim TV Cronenberg an.
HSV Dümptens Frauen starten mit einem Kracher
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Auch bei den beiden verbliebenden Frauenmannschaften im HVN geht es auf dem Papier am 18. September los. In der Verbandsliga empfängt der SV Heißen mit seinem neuen Trainer, Marian Bondar, den TD Lank.
Der HSV Dümpten hat zum Saisonauftakt direkt spielfrei und beginnt deswegen erst am 25. September. Dann aber direkt mit einem Kracher, denn zu Gast kommt die DJK Adler Bottrop, die nun im dritten Anlauf den Sprung in die Verbandsliga schaffen will.
Nicht mehr mit dabei ist die DJK Styrum 06, die im Vorfeld der Saison ihre erste Frauenmannschaft aus der Landesliga zurückziehen musste.