Mülheim/Luzern. Bis zu seinem Innenbandriss war der Ex-Gladbacher Marvin Schulz Stammspieler und zweitbester Torschütze des FC Luzern. Gefeiert hat er trotzdem.
Es ist sein erster großer Titel und den erlebte der gebürtige Mülheimer Marvin Schulz nur von der Tribüne aus. Seit Ende Februar ist der 26-Jährige verletzt und verpasste damit auch das Schweizer Pokalfinale am Montag.
Marvin Schulz stammt aus der Jugend des TuS Union 09, verbrachte den Großteil seiner fußballerischen Ausbildung aber bei Borussia Mönchengladbach, wo er es zu acht Einsätzen in der Bundesliga und sogar zwei in der Champions League brachte.
Wechsel von Mönchengladbach in die Schweiz
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Seit 2017 spielt der defensive Mittelfeldspieler in der Schweizer Super League für den FC Luzern. 109 Partien in der ersten Liga stehen mittlerweile für den 26-Jährigen zu Buche. Schulz gehörte zu den Stammkräften des Tabellenfünften und erzielte sogar sieben Treffer, ehe er sich Ende Februar im Heimspiel gegen Meister Young Boys Bern das Innenband riss.
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Damit verpasste er auch, wie seine Mannschaft sich im Pokalwettbewerb bis ins Finale vorspielte. Mit einem 3:1-Erfolg über den FC St. Gallen sicherte sich Luzern am Pfingstmontag schließlich den Cup.
Vertrag beim FC Luzern bis Sommer 2022
Nach seiner erfolgreichen Operation geht es für den gebürtigen Mülheimer darum, schnellstmöglich die Rückkehr ins Team zu schaffen. "Ich bin schneller zurück als erwartet", versprach er jüngst in der Luzerner Zeitung. Schulz hat in der Schweiz noch einen Vertrag bis 2022.