Mülheim. Oliver Vössing wechselt vom Heisinger SV zum TuSpo Saarn. Der Ex-Speldorfer soll frischen Wind ins Team bringen. Ein Co-Trainer geht von Bord.

Fußball-Bezirksligist TuSpo Saarn ist bei seiner Trainersuche fündig geworden. Ein früherer Speldorfer wird das schwere Erbe von Thomas Stedter antreten.

Oliver Vössing wird der neue Coach an der Mintarder Straße. Der heute 55-Jährige spielte von 1992 bis 1999 beim VfB Speldorf in der Landes- und Verbandsliga. Anschließend wechselte er zum TuS Helene Essen, wo er nach dem Ende seiner Laufbahn auch als Co- und dann sechs Jahre lang als Cheftrainer aktiv war.

Vössing trainierte zuletzt den Heisinger SV

Danach führte er den TuS Essen-West in seinem ersten von viereinhalb Jahren in die Bezirksliga. Anschließend coachte er den TuS Bergeborbeck und zuletzt den Heisinger SV.

„Wir sind auf ihn gekommen, weil wir schon einige Freundschaftsspiele gegeneinander bestritten haben. Er arbeitet in Mülheim und ist außerdem ja auch aus Speldorfer Zeiten noch ein bekannter Name“, sagt Saarns Vereinsvorsitzender Maik Brechlin.

Externer Trainer soll neue Impulse setzen – Wahl fällt gegen Co-Trainer

Die langejährige Erfahrung Vössings und seine B-Lizenz hätten darüber hinaus den Ausschlag gegeben, dass die Wahl schließlich auf den 55-Jährigen fiel. „Wir wollten mit einem externen Trainer neue Impulse setzen“, betont der Vereinschef.

Daher wurde auch nicht der bisherige Co-Trainer Christian Werle befördert, der das Team schon in mehreren Spielen der aktuell unterbrochenen Saison betreut hatte, als Trainer Thomas Stedter sich einer Operation hatte unterziehen müssen.

Großteils des Kaders bleibt Saarn erhalten

Der scheidende Coach hinterlässt nach neun Jahren freilich große Fußstapfen. „Oliver wird da natürlich ein schweres Erbe antreten. Manche Spieler von uns hatten noch nie einen anderen Trainer, vielleicht tut ihnen aber ein frischer Wind auch mal gut. Wir haben auf jeden Fall ein gutes Gefühl“, so Brechlin.

Bis auf Werle wird Oliver Vössing mit dem bestehenden Co-Trainerteam weiterarbeiten. Auch der Großteil des Kaders hat bereits seine Zusage für die kommende Saison gegeben.

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