Mülheim. Der frühere Fußballer vom Mülheimer SV und heutige E-Sport-Coach ist im “Home Gym“ sehr fleißig und freut sich auf eine Therme.
Die Corona-Schutzverordnungen haben den Hallen- und Mannschaftssport hart getroffen. Nichts geht aktuell, weder drinnen noch draußen. Christian Knoth war Fußballer beim MSV 07 II und verdient jetzt sein Geld als FIFA-Trainer. Sein größer Gegner im „Home Gym“ ist der innere Schweinehund.
Was haben Sie in den letzten sieben Tagen für Ihre Fitness getan?
Ich habe mir mittlerweile eine morgendliche Trainingsroutine angeeignet, mit der ich auch ohne Zugang zu einem Fitnessstudio energetisch in den Tag starten kann. Durch eine Mischung aus Kraft- und Cardiotraining bringe ich auch etwas Abwechslung ins Programm. Im "Home Gym" - in meinem Fall ist das einfach nur eine Fitnessmatte im Arbeitszimmer - mache ich täglich Liegestütze als Ganzkörperübung sowie Übungen für Arme, Rücken und Bauch. Zusätzlich gehe ich zwei- bis dreimal die Woche joggen. Ich bin ehrlich: Lust auf Sport habe ich sicher nicht jeden Tag. Aber es lohnt sich immer wieder aufs Neue, den inneren Schweinehund zu überwinden
Wenn die Corona-Pandemie in fünf Minuten vorbei wäre, was würden Sie dann jetzt tun?
Es gibt natürlich vieles, was ich gerne mal wieder tun würde. Wenn vom einen auf den anderen Moment alles wieder erlaubt wäre, würde es mir glaube ich schwerfallen, mich für etwas zu entscheiden. Unter anderem vermisse ich es, mich mit Freunden zu treffen, in Restaurants zu gehen und im Urlaub zu entspannen. Vielleicht würde ich auch als Erstes in die Therme gehen, um ohne jeglichen Gedanken an Corona die Seele baumeln zu lassen.
Welches Motto begleitet Sie durch die kommenden Wochen?
Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Ich freue mich auf die Zeit nach Corona und halte mich deshalb nach bestem Wissen und Gewissen an die Abstandsregeln, um so schnell wie möglich wieder an das Leben vor Beginn der Pandemie anknüpfen zu können. Auch, wenn es manchmal schwerfällt, versuche ich immer das Positive zu sehen. Beispielsweise glaube ich, dass wir einiges, was wir bis vor einem Jahr für selbstverständlich gehalten hatten, zukünftig mehr zu schätzen wissen. Dadurch könnte langfristig ein Alltag entstehen, den wir achtsamer und bewusster wahrnehmen. Zumindest würde ich mir das wünschen.
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