Mülheim. In Zeiten des Videotrainings hat die C-Jugend der HSG Mülheim eine Spende der Sparkasse in neue Übungsmaterialien investiert.

In Zeiten von Corona trainiert die C-Jugend der HSG Mülheim digital. Ein bis zwei Mal in der Woche gibt es eine gemeinsame Trainingseinheit per Videokonferenz. Mit guter Resonanz, wie Trainer Tim Görgens erklärt.

"Bei den Kids kommt das super an, die sind meist mehr als beim normalen Training", sagt er. Und auch die Eltern seien froh über das Angebot und dass sich der Nachwuchs trotz Lockdowns und Homeschoolings "ein bisschen bewegt.

"Zudem ist es für die Jungs natürlich auch schön, die Kameraden mal wieder zu sehen, auch wenn es nur im Video ist" so Görgens.

HSG Mülheim profitiert von einer Spende der Sparkasse

Für das neue Trainingsformat sind die Nachwuchshandballer der Mülheimer Spielgemeinschaft nun auch gut ausgestattet. Der Verein hat dafür extra das passende Trainingsmaterial angeschafft.

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Dazu gehören ein Springseil, zwei Core-Slider, ein Terraband und zwei Hütchen. Hinzu kommen soll noch ein Handtuch. "Die sind allerdings noch in der Produktion", erklärt der Übungsleiter.

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Das nötige Kleingeld für die neuen Trainingsutensilien kam von der Sparkasse. "Wir haben eine Spende der Sparkasse erhalten und überlegt, was wir damit sinnvollerweise machen können. Und da wir davon ausgehen, dass es nicht so bald in die Hallen zurückkehren können, fanden wir das eine passende Idee, sinnvoller vielleicht als ein Warmmachshirt", so Görgens.

Core-Sliders helfen beim Training der Rumpfmuskulatur

Insbesondere Core-Slider liegen in Zeiten geschlossener Fitnessstudios und Hometraining voll im Trend. Die Sliding Pads sind runde Stoffplättchen, die bei den Übungen als Unterlage unter Hände oder Füße dienen. Meist sind die beiden Seiten aus unterschiedlichen Materialien, sodass sie sich auf glatten Boden aber auch auf dem Teppich nutzen lassen.

So sollen sie Fitnessübungen wie beispielsweise "Planks" noch effektiver machen. Denn während des Rutschens über den Untergrund, befindet sich der Körper permanent in einer instabilen Haltung. Durch die gezielte Steuerung der Rutschbewegung werden insbesondere auch kleinere, tiefliegende Muskeln beansprucht.

Vorrangig soll dies die Rumpfmuskulatur trainieren, woher die Pads auch ihren Namen haben (core ist Englisch für Rumpf). Gleichzeitig solle die Übungen aber auch Rückenschmerzen vorbeugen und die Wirbelsäule entlasten.

Mit Tim Görges ist ein Experte am Werk

Insbesondere für die jüngeren Handballer seien die Hilfsmittel optimal, weil sie hauptsächlich mit dem eigenen Körpergewicht arbeiten. "Die Kinder sollen ja noch nicht mit schweren Gewichten hantieren", weiß der erfahrene Übungsleiter.

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Die Trainingseinheiten stellt er selbst zusammen. "Die Übungen habe ich eh im Kopf, weil ich früher unter anderem als Fitnesstrainer aktiv war", erklärt er. Mittlerweile ist Görgens hauptberuflich Pädagoge und Sportlehrer. "Meine Staatsarbeit habe ich damals zu einem ganz ähnlichen Thema geschrieben", erinnert er sich.

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