Mülheim. Der Deutsche Schwimmverband hat die Qualifikationswettkämpfe für die Olympischen Spiele 2021 vertagt. Damian Wierling findet das gut.

Für die deutschen Schwimmer wird es in diesem Jahr keine Möglichkeit mehr geben, die Qualifikationszeiten für die Olympischen Spiele 2021 zu schwimmen. Ein angedachtes Event in diesem Monat in Warendorf wird doch nicht stattfinden. Der Mülheimer Damian Wierling kann mit dieser Entscheidung leben.

„Das ist für mich jetzt nicht ganz so schlimm, denn es wäre sowie relativ früh gewesen in der Saison“, meint der 24-Jährige, der für die SG Essen startet. Wierling weiter: „Es trifft mich nicht ganz so hart, weil ich sowieso noch Zeit brauche.“

Mülheimer muss 48,50 Sekunden für Olympia knacken

Der Mülheimer geht davon aus, dass die für die ursprünglichen Spiele in diesem Jahr aufgestellten Normzeiten auch für Tokio 2021 gelten werden. Der Deutsche Schwimmverband will das in Kürze bekanntgeben. Für die 100 Meter Freistil wären das 48,50 Sekunden. „Die Norm ist ja schon knackig“, findet Wierling.

Der 24-Jährige wird die Wintermonate nutzen, um seinen Trainingsrhythmus weiter zu erhöhen. „Ich werde jetzt ein paar harte Einheiten reinpfeffern, dann habe ich über Weihnachten ein paar Tage frei und danach geht es direkt wieder los“, schildert Wierling die kommenden Wochen.

Wierling vermisst den Wettkampfdruck

Ganz leugnen kann er die Bedeutung eines echten Wettkampfs allerdings auch nicht. „Es wäre natürlich ganz gut gewesen, zumindest schon eine Zeit für eine Staffel stehen zu haben“, sagt Mülheims Top-Schwimmer.

Außerdem fehlt in diesem Jahr der ständige Wettkampfdruck „Das nochmal gespürt und geübt zu haben, wäre sicher ganz gut gewesen, bevor es dann im nächsten Jahr soweit ist.“

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