Mülheim. Die Aufgaben werden nicht leichter für die Damen des HTC Uhlenhorst. Mit dem UHC Hamburg wartet zum Abschluss der Hinrunde noch ein Spitzenteam.

Das Damen-Bundesliga-Spiel zwischen dem UHC Hamburg und dem HTC Uhlenhorst (Sa., 14.30 Uhr) ist das einzige, das noch stattfindet. Die anderen vier Partien fallen aus.

Die Task-Force Bundesliga, mit Vertretern des Deutschen Hockeybundes (DHB), der Bundesligavertreterversammlung (BLVV) und der Hockeyliga hat den Vereinen, mit Blick auf den kommenden Sport-Lockdown, eine Freiwilligkeit der Austragung der Bundesligaspiele am Wochenende ermöglicht. Davon hatten die betroffenen Vereine Gebrauch gemacht, im kommenden Jahr sollen die Spiele nachgeholt werden.

HTC Uhlenhorst reist mit Kleinbussen an

„Schon vor drei Wochen war die Ansage, unnötige Reisen zu vermeiden. Da hätte man das als Verband schon entscheiden können und nicht erst jetzt, nur weil man den Spiegel vorgehalten bekommt“, sagt HTCU-Trainer Daniel Kamphaus.

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Für die Uhlenhorster, die mit Kleinbussen anreisen, ihr Spiel spielen und sofort wieder zurückfahren, mache es so keinen Unterschied, ob sie am Kahlenberg oder in Hamburg spielen. Sie bleiben komplett unter sich.

UHC Hamburg ist gespickt mit Spitzenspielerinnen

Und wissen, dass mit dem UHC Hamburg noch einmal eine absolute Topmannschaft auf sie wartet. „Sie sind durch die Bank gut besetzt, haben international erfahrene Spielerinnen mit dabei“, so Kamphaus. Unter anderem mit Janine Müller-Wieland, Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft. „Sie steuert das Spiel von hinten heraus“, weiß Kamphaus.

Immerhin kann der Trainer gegen diese Spitzenmannschaft fast den kompletten Kader aufbieten. Lediglich Laura Apeltrath fällt aus, Femke Jovy wird nach ihrer Verletzung zunächst auf der Bank Platz nehmen. Für sie wird erneut Térèse Correia im Tor stehen, die gegen Düsseldorf zuletzt eine sehr gute Leistung zeigte. Zurück im Kader ist auch Fenna Slawyk, für die das Aufeinandertreffen mit dem UHC ein Besonderes ist. Sie wechselte im Sommer von dort zum HTCU und ist beim UHC aufgewachsen.

HTCU muss sich steigern

Gerade mit Blick auf das Düsseldorf-Spiel muss sich der HTCU steigern. „Wir müssen in den entscheidenden Situationen griffiger und die Konter besser verteidigen“, sagt Kamphaus. Außerdem soll seine Mannschaft genauso mutig auftreten wie beim 0:1 in Mannheim vor zwei Wochen, als der HTCU mehr vom Spiel hatte. „Wenn wir engagiert nach vorne spielen und uns nicht verstecken, kommt der Rest von alleine. Auch wenn klar ist, dass wir nicht als Favorit nach Hamburg fahren“, so Kamphaus.

Im einzigen Damen-Bundesligaspiel an diesem Wochenende, möchte er mit seinem Team einen versöhnlichen Abschluss hinlegen.

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