Styrum. Die Handballer der DJK Styrum 06 wollen gegen den Turnerbund Wülfrath eine Reaktion zeigen und vertrauen dabei auf die alten Führungsspieler.
Die Verbandsliga-Handballer der DJK Styrum 06 empfangen am Sonntag den Turnerbund Wülfrath. Die Partie findet um 11.30 Uhr in der Sporthalle Von-der-Tann-Straße statt. Vor heimischem Publikum wollen die Styrumer dann einen besseren Eindruck hinterlassen als zuletzt in der Begegnung mit dem TuS Lintorf, die sie 15:18 verloren.
- Harmlose Styrumer verlieren Heimspiel gegen den TuS Lintorf
- Handball: Für Styrum 06 war in Ratingen nicht viel zu holen
- DJK Styrum macht es beim Auftaktsieg unnötig spannend
„Wir wollen die Fehler aus dem letzten Spiel abstellen“, sagt DJK-Trainer Stephan Schmidt. Schlagbar sei für ihn auch der aktuelle Tabellenführer gewesen. „Hätten wir nur ein bisschen besser gespielt, wäre da sicher mehr drin gewesen“, ärgert sich Schmidt. Dabei waren die Mülheimer als Aufsteiger als absoluter Außenseiter in die Partie gegangen.
Am Sonntag ist dies anders, mit den Wülfrathern sollte ihnen eher ein Team mit gleicher Kragenweite gegenüberstehen. Der Turnerbund hat bislang ebenfalls gegen Lintorf verloren, gegen Aufsteiger Haaner TV nur knapp gewonnen (29:27) und im ersten Spiel ein Unentschieden gegen den Kettwiger TV geholt (22:22). „Unter normalen Bedingungen können wir da sicher gut mithalten“, so Schmidt weiter.
DJK Styrum muss gleich vier Ausfälle verkraften
Aber die „06er“ haben am Wochenende wieder massive Ausfälle zu beklagen. Robin Milhorst und Alexander Schmidt fallen urlaubsbedingt aus. Marvin Siemes ist mit einer Handgelenksverletzung außer Gefecht gesetzt. Auch Jakob Felchner ist noch verletzt. Hinzu kommt, dass sich die beiden Neuzugänge im rechten Rückraum, Timo Möller und Fabian Lauer, noch ein Stück weit in der Liga zurechtfinden müssten, wie Schmidt sagt.
Deswegen müssten am Wochenende wieder die Leute, „die Kohlen aus dem Feuer holen“, die das schon seit Jahren tun. Der Styrumer Coach denkt dabei vor allem an Markus Burczyk, der sich - nicht nur was seine Einstellung angeht - ein Sonderlob verdient. „An seine Leistung kommt im Moment keiner ran“, findet Schmidt deutliche Worte. Um die Ausfälle auf der Rückraum-Mitte-Position zu kompensieren, wird sich aber auch Raphael Jantze, der eigentlich diese Saison kürzer treten wollte, bereithalten.
Angepasst haben die Styrumer für den anstehenden Heimspieltag nochmal das eigene Hygienekonzept. Es soll einen eigenen „Gästeblock“ im hinteren Teil der Tribüne geben. Auch seien die Ordner dazu angehalten, mehr auf die Abstände auf den Sitzplätzen zu achten und es werde empfohlen, auch während des Spiels einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Die Zuschauerzahl ist wieder auf 80 begrenzt, 20 Karten gehen davon an Wülfrath.
Mehr Nachrichten aus dem Mülheimer Sport gibt es hier.