Mülheim. Der TTC Union Mülheim ist Tabellenführer, hat vor der DJK Adler Union Frintrop aber großen Respekt. Und das aus einem sehr guten Grund.

Auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt. Der ungeschlagene Tabellenführer TTC Union Mülheim scheint gegen den Tabellenletzten DJK Adler Union Frintrop der klare Favorit zu sein (Sa., 18. 30 Uhr). Doch der Schein könnte trügen.

Die Tabelle hat noch keine Aussagekraft“, sagt auch Mülheims Kapitän und Nummer eins Christian Meisenburg. Schließlich haben die Essener gerade erst ein Spiel – das 3:9 gegen die DJK Franz-Sales-Haus Essen – bestritten. Die Mülheimer mit den Siegen gegen den TTV Falken Rheinkamp II und beim TTC Bottrop 47 derer zwei. Entsprechend betont Meisenburg: „Frintrop gehört da nicht hin.“

Frintrop hat Mülheim zuletzt zwei Mal geschlagen

Und das sagt der Mannschaftsführer nicht ohne Grund, schließlich gingen in der vergangenen Saison beide Duelle an die Gäste aus Essen. „Frintrop ist ein Gegner, vor dem wir Respekt haben. Mal schauen, wie es so wird“, so Meisenburg.

In die Karten spielen könnte den Mülheimern, dass Frintrop bereits im Auftaktspiel nicht aus dem Vollen schöpfen konnte und Kevin Kors ersetzen musste. Ob die Nummer fünf nach der zweiwöchigen Pause wieder dabei ist, ist ungewiss.

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Mülheims Kapitän sieht das untere Paarkreuz in der Pflicht

Am stärksten sieht Meisenburg den Gegner im mittleren Paarkreuz. Dort werden die Mülheimer Justin Langhanki und Dennis Webering versuchen, Mika Winnen und Torsten Wawrzitz zu bezwingen. „Da sollten wir ein, zwei Spiele gewinnen. Genauso wie im oberen Paarkreuz“, so Meisenburg. Dort schlägt er neben David Kümpel auf. Als Bank sieht er Rui Ramirez und Jacek Szczawinski an den Positionen fünf und sechs. „Da habe ich keine Angst, dass die Spiele weggehen.“

Die spielfreie Zeit haben die Mülheimer genutzt, um sich intensiv auf das Duell mit den Frintropern vorzubereiten. „Unsere Form ist aktuelle ganz gut“, ist Meisenburg deshalb auch optimistisch, dass es mit dem dritten Sieg im dritten Spiel klappen kann. Damit würde sich Union endgültig in der Spitzengruppe festsetzen.

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