Mülheim. Fast hatten die Fußballerinnen des SV Heißen den ersten Saisonsieg in der Niederrheinliga schon sicher. Dann kam ein später Elfmeter.
Die drei Punkte im Niederrheinliga-Gastspiel beim CfR Links hatten die Fußballerinnen des SV Heißen beinahe schon eingetütet, als der Schiedsrichter in der Nachspielzeit auf den Punkt zeigte – am Ende stand der SVH nur mit einem 1:1 (0:0)-Unentschieden da.
„Unsere Torhüterin geht zum Ball, die Gegenspielerin fällt dann über sie. Das ist für mich kein Elfmeter und der Schiedsrichter hat auch ganz lange gezögert“, schildert Heißens Trainer Hasan Gören die entscheidende Szene in der 93. Minute. Jolina Niewiadomski sicherte den Düsseldorferinnen mit dem verwandelten Strafstoß den Punkt.
Mülheimerinnen waren über weite Strecken spielbestimmend
Für den SVH war das bitter, denn er hatte die Partie über weite Strecken bestimmt. Trainer Gören gab sich hinter auch selbstkritisch und wollte nicht alles auf die strittige Szene zum Schluss reduzieren. „Wir hätten vorher die Tore machen müssen, dann wäre der Gegentreffer uninteressant. Man darf nicht alles auf den Schiedsrichter schieben“, so der Coach. Für sein Team traf nur Charline Ostgathe (50.).
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Was dem Coach Mut macht: „Die Mannschaft spielt sich immer besser ein, wir lassen sehr wenig zu.“ Das Problem ist weiterhin die Chancenauswertung. „Irgendwann werden wir das Glück auch auf unserer Seite haben“, sagt Gören.
Fünf Top-Teams gleich zum Auftakt
Er weiß auch um die Schwere des Starts. Die fünf Auftaktgegner belegten im Vorjahr die Plätze zwei bis sechs. „Jetzt haben wir gegen zwei starke Gegner schon mal zwei Punkte geholt“, versucht der Coach den Auftakt möglichst positiv zu sehen.
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